Flutschäden werden ab Oktober beseitigt

Schönhausen l Vor ein paar Jahren war schon mal ein Blitz eingeschlagen und Sturm brach immer wieder mal große Äste ab. Nun hat die Schönhauser Wehr die weit über 100 Jahre alte Kastanie direkt vor dem Gerätehaus Stück für Stück abgetragen – am Stamm wurde deutlich, wie marode das Holz bereits war. Das letzte Stück Arbeit übernahm Klaus-Dieter Ahlf. Der Unternehmer aus dem Ort setzte seine Fräse an und entfernte die Baumwurzel. Bis auf 30 Zentimeter Tiefe arbeitete sich die Fräse durch die Wurzel. Diese Arbeit stellte er nicht in Rechnung, „denn die Feuerwehr ist ja auch immer zur Stelle, wenn man sie braucht“. Bürgermeister Holger Borowski dankt Klaus-Dieter Ahlf dafür.

Die wegen des Baumes nicht gepflasterte Fläche vor dem Gerätehaus bleibt vorerst, wie sie ist. Denn schon bald beginnen die Bauarbeiten am Gebäude. Die Ausschreibung läuft noch, ab Oktober sollen die Schäden, die die Flut angerichtet hatte, behoben werden.

Wie Bauamtsleiter Ulf Wabbel informiert, wird zunächst das Fundament gesichert und stabilisiert. Dann sind umfangreiche Maurerarbeiten am Innen- und Außenputz nötig. Der komplette Fußboden muss raus. „Ich hoffe, dass uns nicht so wie am Fischbecker Haus der Vereine unter den Fliesen eine böse Überraschung erwartet und noch aufwendig getrocknet werden muss.“ Weiterhin sind Risse zu sanieren. Und auch die Tore und Türen haben durch das Stehen im Wasser gelitten – sie rosten inzwischen vor sich hin und müssen erneuert werden.

Für die Zeit der Bauarbeiten sucht die Verbandsgemeinde noch eine passende Unterkunft für die Fahrzeuge und Gerätschaften. Denn die Feuerwehr muss auch während der mehrmonatigen Bauzeit einsatzbereit sein. Möglicherweise findet sich ein Platz im Gewerbegebiet.