Hafentriathlon startet zum 10. Mal

Havelberg l Es waren vor neun Jahren einige Leute, die den Hafentriathlon aus der Taufe gehoben und unterstützt haben. Ingo Döring vom Radsportclub 1891 Orkan Havelberg hielt von Anfang an die organisatorischen Fäden in seinen Händen und wollte für Triathleten sowie Freizeitsportler, die sich einfach mal ausprobieren möchten, ein gutes Angebot schaffen. Das ihm das gelungen ist, beweist nicht nur die Tatsache, dass es inzwischen die zehnte Auflage ist, zu der am Sonnabend, 16. Juli, wieder Hunderte Teilnehmer erwartet werden, sondern auch der Zuspruch von Seiten der Sportler. Die Bedingungen sind in Havelberg sind optimal. Freuen würde sich Ingo Döring, wenn sich wieder mehr Freizeitsportler aus der Region an den Start wagen. Auch wenn die Wettbewerbe auch aufgrund des Teilnehmerfeldes professionellen Charakter haben, so muss sich niemand scheuen, mit einem ganz normalen Fahrrad teilzunehmen. Vielleicht auch in einer Staffel, die wieder mit zum Angebot gehören.

Für die sogenannten Jedermänner – und natürlich auch Frauen – ist der Hafentriathlon gedacht, der in der Sprintdistanz über 650 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und 6,6 Kilometer Laufen ins Ziel führt. Start ist um 11.15 Uhr. Die Schwimmstrecke beginnt im Winterhafen, von der Havelstegbrücke aus gesehen vor der Touristinformation, und führt an der Steganlage vorbei zur Slip­anlage. Die Wechselzone befindet sich auf dem Parkplatz in der Bahnhofstraße. Mit dem Rad geht‘s über Toppel und Nitzow bis zur Wendestelle Quitzöbel und zurück. Die Laufstrecke beginnt mit der Schmokenbergschleife und führt als Hafenschleife über die Spülinsel auf der Uferpromenade entlang. Sie wird zweimal gelaufen. Die Strecke hat sich bewährt, bekommen die Teilnehmer doch immer wieder Anfeuerungsrufe von den Zuschauern und das Publikum ist dicht dran am Geschehen.

Eine Änderung gibt es dieses Mal auf der längeren Distanz, dem „Havelhammer“. Er wird zum 7. Mal ausgetragen. Von der Mitteldistanz hat Ingo Döring jetzt auf die kürzere olympische Distanz umgeschwenkt. Das heißt, es werden 1,5 Kilometer geschwommen, 44 Kilometer Rad gefahren und 10 Kilometer gelaufen. Das Starterfeld setzt sich um 10 Uhr im Winterhafen in Bewegung und bringt als Erstes das Wasser zum Brodeln.

Ebenfalls zum 10. Mal gehört der Kleine Hafentriathlon mit zum Programm. Er ist besonders für Nachwuchs-Athleten, Familien und Freizeitsportler gedacht und hält zwei Streckenlängen bereit: 100 oder 200 Meter Schwimmen, zwei oder sechs Kilometer Radfahren sowie 390 oder 1170 Meter Laufen. Die Teilnahme hieran ist kostenlos. Gestartet werden diese Wettbewerbe um 13.15 Uhr. Am Nachmittag ab 15 Uhr finden dann wieder die Wettbewerbe der Regionalliga Ost im Triathlon statt. Hier gibt es Starts der Männer, Masters und Frauen.

Die Anmeldungen für den Hafentriathlon und den Havelhammer sind im Internet noch bis zum kommenden Sonntag, 26. Juni, online mit der Bezahlung des Startgeldes möglich. Im Anschluss können sich Interessierte noch bis zum 14. Juli online registrieren. Die Zahlung des dann erhöhten Startgeldes ist in dem Fall am Starttag vor Ort möglich. Kurz­entschlossene können sich am 16. Juli anmelden, wenn noch Startplätze vorhanden sind.

Für den Hafentriathlon haben sich bisher 40 Einzelstarter sowie fünf Staffeln angemeldet. Mit dabei sind wieder die „Milchmädchen“ aus Havelberg. Auch Sportler aus Hohengöhren wollen im Team starten. Für den Havelhammer sind es 47 Anmeldungen – darunter der ehemalige Kommandeur des Panzerpionierbataillons 803 Stefan Gruhn, der zum dritten Mal in Havelberg starten will – und zwei Staffeln. Für den Kleinen Hafentriathlon liegen acht Anmeldungen vor.

Neu ist in diesem Jahr der Altmark3Cup, der TriathlonCup der „Jedermänner“. Dazu zählen neben dem Hafentriathlon der Altmark-Triathlon am 9. Juli in Wischer und der Arendsee-Triathlon am 27. August. Nähere Infos dazu gibt es im Internet unter altmark3cup.jimdo.com.

Für den Havelberger Triathlon ist vieles gut vorbereitet. Wie immer kann das Helferteam nicht stark genug sein, weshalb sich Ingo Döring über weitere Mitstreiter freuen würde, die zum Beispiel an den Wasserstellen den Teilnehmern die Erfrischung reichen. Froh ist er über die Unterstützung, die die Bundeswehr zugesagt hat.

Wer als Helfer mitwirken möchte, meldet sich bitte bei Ingo Döring unter 0163/918 01 62 an.