Hunderte Gäste bevölkern Garz

Garz l Vom Vormittag bis hin zum Ende beider Veranstaltungen freuten sich die fleißigen Organisatoren über regen Besucherandrang. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. „Wir sind nur durch Zufall hierher geraten. Von der Straße aus haben wir die vielen auf einer Parkplatz-Wiese abgestellten Autos gesehen. Wir waren neugierig, was im Dorf Garz los ist und haben uns mit unserem Auto ebenfalls auf den Parkplatz gestellt. Der kleine tolle Trödelmarkt mit seinen fairen Preisen und das Spinnertreffen haben uns dann doch sehr angenehm überrascht. Ein tolles Ambiente und so viele freundliche, interessante Leute und Dorfbewohner, die sich sehr kommunikationsbedürftig zeigten und mit denen wir deshalb auch so manches nette Gespräch geführt haben“, sind Wolfgang und Veronika Rau aus Berlin – sie besitzen ein Wochenendhäuschen in Nitzow – begeistert von der Atmosphäre in dem Haveldörfchen. Und ihre beiden Begleiter, Beate und Michael Stenger aus Salzgitter, schließen sich diesen Worten an, indem sie den Daumen symbolisch nach oben zeigen.

Beide Paare sind übrigens auch an den Händlerständen fündig geworden und kehren nach dem Wochenende somit nicht mit leeren Händen nach Hause zurück.

Sie waren am Sonnabend natürlich nicht die einzigen Gäste in Garz. Denn Hunderte Ausflügler statteten an diesem schönen Sommertag dem Haveldorf einen Besuch ab. Die Kombination Spinnertreffen/Trödelmarkt passte hervorragend zusammen.

Auf so einen Ansturm war der Orts- und Kulturverein Garz als Organisator des Trödelmarktes gar nicht so richtig vorbereitet. Die traditionellen Schmorgurken zur Mittagszeit, Soljanka und auch Kuchen und Torten gingen weg wie warme Semmeln und waren noch vor Ende der Veranstaltung restlos ausverkauft. „Es ist einfach überwältigend, wie viele Leute sich unser kleines Dorf heute als Ziel auserkoren haben“, strahlte die Vorsitzende des Orts- und Kulturvereins und Ortsbürgermeisterin Astrid Braunsdorf.

Pünktlich, wie in jedem Jahr nach dem Trödelmarkt, „kam ein ordentlicher Schauer über Garz herunter. Von den Organisatoren sind alle schnell ins Gemeindehaus geflitzt und dort schon mal, etwas früher als geplant, zum gemütlichen Teil übergegangen. Nur Achim Köpke ist draußen geblieben und hat den Braten am Spieß mit einem Regenschirm bewacht“, berichtete Astrid Braunsdorf gestern. Der guten Stimmung tat das aber überhaupt keinen Abbruch, denn wenig später schien schon wieder die Sonne.