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Romanikpreis Goldmedaille für Schönhauser Konfi-Projekt

Die Schönhauser Konfirmanden erhalten für ihr QR-Code-Projekt den Romanikpreis. Die goldene Medaille gab es im Jeriochower Kloster.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 06.05.2017, 13:30

Schönhausen l Große Freude bei den Schönhauser Konfirmanden, bei Pfarrer Ralf Euker und Mediengestalter Jörg Kluge: Sie sind mit dem Romanikpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Dafür gab es eine goldene Medaille. Der Preis wurde am Sonnabend zum 22. Mal verliehen. Die Festveranstaltung fand im Jerichower Kloster statt. Aus 24 Vorschlägen wurden die Preisträger für den Romanikpreis und einen Sonderpreis von einer Fachjury ausgewählt.

Den Sonderpreis 2017 des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung erhält die Stadt und Stiftung Kloster Ilsenburg für die Entwicklung des Kulturzentrums Kloster Ilsenburg.

Die Schönhauser hatten sich mit dem „QonfipRojekt“ beworben: die Erarbeitung und Umsetzung eines Audioguide-Systems für den Innenraum der Kirche „St. Marien und Willebrord“. Die Konfirmandengruppe 2016/17 hatte zusammen mit ihrem Pfarrer und dem ortsansässigen Mediengestalter einen Audioguide erarbeitet, der durch QR-Codes über das Smartphone zu hören ist.

Seit Ende Februar kann der Besucher in der Kirche den Stimmen der Konfirmanden über das eigene Smartphone akustisch folgen. Elf Stationen, unter anderem Kanzel, Altar, Kruzifix und Orgel, wurden gewählt, an denen es die wichtigsten Fakten zum Objekt zu hören gibt. Wer mit seinem Smartphone den QR-Code scannt, wird nicht wie gewöhnlich mit einer Internetseite verbunden, um den Text zu lesen, sondern mit einer mp3-Tondatei. Auf kleinen Tafelaufstellern finden die Besucher die QR-Codes und ein Foto von dem sprechenden Konfirmanden.

Pfarrer Euker gab dem Projekt die Überschrift „Romanik und Hightech treffen sich.