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Vollsperrung Erst Scharlibbe, dann Hohengöhren

Zwei umfangreiche Straßenbaumaßnahmen mit Vollsperrungen der B 107 sieht das Landesstraßenbauamt vor.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 19.01.2017, 13:19

Scharlibbe/Hohengöhren l Sobald die frostige Zeit im März vorbei ist, rollen die Baumaschinen in Hohengöhren und in Scharlibbe an. Die Kraftfahrer müssen mehr Zeit einplanen, denn die Umleitungen sind weiträumig.

Der Ausbau beider Ortsdurchfahrten beginnt im März. „Da wir aber nicht zeitgleich beide Orte sperren können, werden wir in Hohengöhren zunächst an Nebenanlagen und mit vorbereitenden Arbeiten beginnen“, erklärt Manfred Krüger vom Landesstraßenbauamt in Stendal. Drei Wochen sind für die Erneuerung der Fahrbahn in Scharlibbe geplant. In dieser Zeit wird der Verkehr über Schollene umgeleitet.

Lediglich Busse dürfen über die schmalen Nebenstraßen ausweichen. Hier erfolgt eine Kontrolle, damit das Durchfahrverbot nicht missachtet wird.

In Hohengöhren sind die Arbeiten umfangreicher und dauern in zwei Bauabschnitten bis zum Herbst. Nur für die Zeit des Havelberger Pferdemarktes wird die Ortsdurchfahrt ermöglicht. Der Verkehr wird über die Klietzer Platzrandstraße an den Dämmen vorbei umgeleitet.

Detaillierte Informationen liefert das Landesstraßenbauamt vor Beginn der Maßnahmen.

Das Amt ist auch für die bundesstraßenbegleitenden Radwege zuständig. Manfred Krüger deutet an, dass das letzte Stück des Radweges zwischen Lübars und Hohengöhren in diesem Jahr wohl nicht mehr befestigt wird. „Da sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen“, sagt er am Volksstimme-Telefon. Auch er bedauert, dass damit das letzte Stück der Verbindung fehlt. Die ersten drei Abschnitte von Klietz bis Lübars sind bereits fertig und werden gut genutzt. Radfahrer stehen dann am Ende allerdings ratlos da (Beschilderung fehlt) und müssen sich entscheiden, auf der B 107 bis Hohengöhren oder über den unbefestigten, teils sehr sandigen Weg am Waldrand entlang zu fahren.