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Politik Mittel nutzen, solange es noch geht

Die Stadt Klötze möchte das Förderprogramm Stadtumbau Ost fortsetzen. Im Rahmen dessen könnten Trift- und Ziegelstraße saniert werden.

Von Markus Schulze 06.11.2015, 16:32

Klötze l Die Stadt Klötze profitiert bereits seit längerer Zeit vom Förderprogramm Stadtumbau Ost. Hierbei beteiligt sich die Stadt an den Kosten für ein Projekt mit einem Drittel, die anderen zwei Drittel sind Zuwendungen. Durch das Förderprogramm sollen Impulse für die städtebauliche Entwicklung gegeben werden, und zwar in zwei Gebieten innerhalb von Klötze: dem Bereich Zentrum/Bahnhofsumfeld sowie dem Bereich An der Wasserfahrt/Am Hegefeld. Der bisherige Kostenrahmen für den Bereich Bahnhofsumfeld/Zentrum belief sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Durch die beantragte Sanierung der Bahnhofstraße (vierter Bauabschnitt) erhöht sich das Volumen um rund 0,6 Millionen Euro auf nunmehr rund 2,8 Millionen Euro. Auf Geheiß des Landesverwaltungsamtes soll die Stadt Klötze nun diese Erhöhung sowie die Fortschreibung der aktuellen Planung (siehe Infokasten) beschließen. Genau das hat der Hauptausschuss am Mittwoch einstimmig getan.

Im Hauptausschuss berichtete Bürgermeister Matthias Mann auch darüber, dass mit der Saleg (Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH) Ideen für weitere Projekte im Rahmen des Stadtumbaus Ost gesammelt wurden. Oberste Priorität hat (nach dem Abriss des dort noch stehenden Gebäudes) die Gestaltung des Platzes an der Gardelegener Straße 44. Die frei werdende Fläche könnte zum Beispiel der Kita Spatzennest zugeschlagen werden. Weitere Maßnahmen könnten der Ausbau der Trift- sowie der Ziegelstraße sein.

Auch ein anderes Programm, die Stadtsanierung, möchte die Stadt Klötze gerne weiter nutzen. Hierbei werden Rückflussmittel eingesetzt. Angedacht ist, so informierte der Bürgermeister, das Archiv an der Mittelstraße zu erneuern. Noch dazu könnten die Fassaden vom Rathaus (Rückseite), von der Bibliothek (Vorderseite) sowie vom Altmarksaal saniert werden. Möglich wäre auch ein Gehweg im Bereich der Neubauten an der Hagenstraße.

„Wir haben nur bis 2017 Zeit, die Maßnahmen umzusetzen. Sonst gehen die Mittel zurück an Land und Bund“, betonte Matthias Mann.