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Abstimmen „Klötzer des Jahres“ wird gesucht

Zum fünften Mal startet die Volksstimme die Aktion „Klötzer des Jahres“. Der Gewinner der Aktion „Blumenstrauß des Monats“ wird ermittelt.

Von Siegmar Riedel 09.01.2016, 02:00

Klötze l Zehn Blumensträuße hat die Volksstimme von März bis Dezember 2015 an engagierte Menschen vergeben. Bei einer festlichen Gala am Dienstag, 23. Februar, werden im Kulturhuaus Salzwedel die Sieger der Abstimmungen zum „Altmärker des Jahres“ gekürt. Wer „Klötzer des Jahres“ wird, entscheiden Sie mit Ihrer Stimme. Einsendeschluss ist der 31. Januar. Wer mitmacht, kann einen wertvollen Preis gewinnen. Heute stellen wir alle Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge im Überblick vor. In den kommenden Tagen folgen Kurzporträts.

● Seit mehr als vier Jahrzehnten ist der Jübarer Hartmut Bock als ehrenamtlicher Heimatforscher tätig. Besonders die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist ihm wichtig. Dafür erhielt er den Blumenstrauß im April. Hartmut Bock bekam bereits das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatgemeinde Jübar. Er engagiert sich mit Herzblut und Akribie für die Erforschung heimatlicher Geschichte.

● Seit 13 Jahren kümmert sich Marlies Freund darum, dass die Beetzendorfer Marienkirche tiptop aussieht und geschmückt ist. Dafür bekam die Beetzendorferin den Blumenstrauß des Monats August. Sie gehört zu den Menschen, die im Stillen wirken. Egal ob ein einfacher Gottesdienst, eine Hochzeit, Jubelkonfirmation oder Taufe bevorsteht: Wenn die Besucher das Gotteshaus betreten, ist es stets mit Blumen geschmückt und dekoriert. Die Aufgabe hat Marlies Freund 2002 übernommen und bis heute erledigt sie diese mit viel Freude.

● Seine Hilfsbereitschaft, aufrichtige Art und die Verbundenheit zur Altmark sind Werte, die den Ristedter Siegfried Gase auszeichnen. Er erhielt den Blumenstrauß des Monats im März. „Siegfried Gase ist ein bodenständiger Altmärker. Er ist rührig und stets hilfsbereit“, beschreibt Ristedts Feuerwehrchef Andreas Gerke. Gase ist Gründungsmitglied des Schützenvereins und seit einigen Jahren dessen Schatzmeister. Der Junggeselle organisiert Winterwanderungen, Schützenfeste, Pellkartoffelessen, das traditionelle Schießen um den Maipokal und das Einheitsschießen mit. Siegfried Gase ist das Ehrenamt in Person.

● Stellvertretend für die Interessengemeinschaft Jugendweihe in Oebisfelde erhielt Anika Gerchel den Blumenstrauß im Oktober. Die Frauen sind seit vier Jahren zuverlässige Partner für die Teenager und ihre Eltern. Neben Anika Gerchel gehören Stefanie Heidemann, Anja Wehr, Sandy Klaus, Doreen Gangloff und Kathrin Brose dazu. Die unvergesslichen Momente, die sie selbst bei ihrer Jugendweihe erlebt haben, möchten sie an die Jugendlichen weitergeben. Dafür bieten sie Veranstaltungen an, die ihnen den Weg ins Erwachsenendasein erleichtern.

● In der Klötzer Frauensportgruppe „Bauch, Beine, Po“ hat Vorturnerin Angelika Heise seit neun Jahren das Kommando. Für ihr Engagement erhielt sie den Blumenstrauß im Dezember. Auf ihr Kommando hören 35 Frauen. Sie denkt sich Übungen aus, sucht im Internet und auf CDs nach Ideen. Dabei muss sie das Alter der Frauen zwischen 30 und 60 Jahren im Blick behalten. Auch Aktivitäten außerhalb der Sporthalle organisiert sie.

● Ingrid Hoppe ist im September für ihr Engagement bei den Steimker Senioren geehrt worden. Seit Ende der 1980er Jahre betreut sie nun schon die Seniorengruppe. Seitdem organisiert sie für die Rentner die monatlichen Treffen, plant Ausflüge sowie Buchlesungen. Dabei gibt sie sich immer bescheiden. „Ich mache im Hintergrund die Arbeit, will aber nicht im Vordergrund stehen und die Lorbeeren einstreichen“, sagt sie. Durch Höhepunkte im Kalender der Gruppe sollen auch Jüngere angelockt werden.

● 2009 brachen Daniela Jährig aus Klötze und ihr Mann Steffen Schöley ihre Zelte in der Heimat ab und schnupperten in die Arbeit von Hilfsorganisationen in Nepal hinein. Inzwischen haben sie den Verein „LiScha“ gegründet und die Hilfe für die Ärmsten zu ihrem Lebensinhalt gemacht. Sie kümmern sich südlich von Kathmandu um die Ärmsten der Armen. Sie bauten eine Schule mit, ermöglichen Mädchen den Schulbesuch und sorgen für die Schulspeisung. Sie organisieren Medizin-Camps, vergeben Kleinkredite und bieten Kurse zur Sicherung des Lebensunterhalts der Menschen an. Nach den Erdbeben im Jahr 2015 kümmerten sie sich vor Ort um die Notversorgung.

● René Schneider aus Kunrau gebührte der Blumenstrauß des Monats Juni. Vor zwei Jahren rief er den Kulturklub Drömling ins Leben. Der Kunrauer hat eine Vision: Er will Ost und West näher zusammenbringen und die Region durch ein hochwertiges kulturelles Angebot beleben. Innerhalb von drei Monaten wuchs die Mitgliederzahl von acht auf fast 40. Inzwischen hat sich der Verein in der Szene einen Namen gemacht.

● Wenn Schulsozialarbeit in Oebisfelde gefragt ist, dann gehört Anja Schrader von der Schulelternschaft dazu. Seit über 15 Jahren ist sie ununterbrochen mit dabei – eine soziale Spitzenleistung. Sich für die Belange von Schülern einsetzen, Lern- und Lebensziele ihrer Tochter und der Klasse 9 b schmackhaft machen sowie als Bindeglied zwischen Lehrerschaft und Schüler wirken, das treibt die Ehefrau, Mutter und Bürokauffrau um.

● Sie gehört zu den Trainingseifrigsten, fordert sich sportlich und ehrenamtlich bis in die Haarspitzen und ist beliebt bei den Handballerinnen des SV Oebisfelde. Aniko Stottmeister lebt den Handballsport - ohne Abstriche und ohne ein Entgelt. Dafür ist sie im Mai geehrt worden. Sie gehört zu den Größen in der Riege der ersten Frauenmannschaft, die in der Sachsen-Anhalt-Liga auf Torejagd geht. Seit 2011 trainiert sie den weiblichen Nachwuchs im B-Jugendbereich, ist Ansprechpartnerin für die Sorgen auch außerhalb des Trainings.

Sie können Ihre Stimme zur Wahl des Klötzer des Jahres auch online abgeben oder bei Facebook. Mitmachen lohnt sich, es gibt attraktive Preise zu gewinnen.