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Bodenordnung Erosion spielt sehr wohl eine Rolle

2017 sollen beim Bodenordnungsverfahren Immekath erste Maßnahmen starten. Das Problem der Erosion wird berücksichtigt.

Von Markus Schulze 02.03.2016, 17:00

Immekath l Wie Klötzes Bürgermeister Matthias Mann unlängst im Hauptausschuss und am Dienstag auch im Stadtrat informierte, solle im Rahmen des Bodenordnungsverfahrens (BOV) Immekath im nächsten Jahr mit den Maßnahmen begonnen werden. Vor kurzem befasste sich auch der Immekather Ortschafsrat mit dem Thema. Dabei berichtete Hans-Jürgen Zeitz, dass Ende Januar eine Versammlung zum BOV stattgefunden habe. Dabei hätten zwei Fachleute insbesondere über das Thema Erosion gesprochen. Hans-Jürgen Zeitz stellte fest: „Immekath liegt im Tal und das Wasser läuft bergab.“ Infolge dieser Topografie könne das Problem der Erosion allenfalls verkleinert, aber nicht gänzlich gelöst werden. „Das muss jedem klar sein“, verdeutlichte Zeitz.

Immerhin hätten die beiden Experten diverse Vorschläge gemacht. Dazu zähle unter anderem, dass die Landwirte wohl ihre Felderbewirtschaftung ändern und Grünstreifen anlegen müssten, damit die Wassermassen aufgehalten werden können.

Vom Kreis verlangte Zeitz, mit der Teilnehmergemeinschaft des BOV zusammenzuarbeiten. Insbesondere, wenn es darum gehe, im Vorfeld eines möglichen Straßenbaus einen Graben anzulegen. Nicht, dass hier doppelt investiert werde.

Von den Ausführungen der beiden Fachmänner zeigte sich Zeitz begeistert. Und froh, da man bei Einleitung des BOV den Eindruck habe gewinnen können, dass das Thema Erosion kaum eine Rolle spiele. Doch: „Wir haben jetzt einen genauen Kostenrahmen und sind einen großen Schritt vorangekommen“, meinte Zeitz, der zuversichtlich war, dass vom BOV schon bald auch was zu sehen sein wird, sei es nun Wegebau oder Maßnahmen zum Erosionsschutz. Er kündigte er an, dass die nächste Versammlung zum BOV Immekath am 9. März erfolge.