Rock `n Roll Graue Knochen wollen Klötze erobern
Die Band "Grey Bones" will im Raum Klötze mehr Konzerte geben. Das erste Event wird schon vorbereitet.
Klötze l Sie nennen sich Grey Bones (Graue Knochen), sind zusammen fast 300 Jahre alt, wollen aber noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Undigged, also „unvergraben“, lautet deshalb der Untertitel des Bandnamens. „Das ist ganz wichtig“, betont Klaus Hilmer und lacht. Überhaupt sei der Bandname ironisch zu sehen.
Seit Januar 2015 gibt es die Grauen Knochen bereits. Doch aufgetreten sind die fünf Musiker bislang nur im Wolfsburger und Wittinger Raum. Das soll sich jetzt aber ändern. „Wir wollen den Klötzer und Ossi-Raum aufmischen“, kündigt Hilmer scherzhaft an.
Die erste Möglichkeit dazu bietet sich am Freitag, 3. Juni, ab 20 Uhr im Biergarten der Gaststätte Braunschweiger Hof in Klötze. Mit handgemachter Musik wollen sie dort ihr Publikum in gemütlicher Atmosphäre und bei freiem Eintritt unterhalten. Gefragt nach ihrem Musikstil, heißt es unisono aus der Runde: „Hauptsächlich Blues Rock, Oldies, Rock ´n Roll.“ Also viele alte Titel neu arrangiert. Songs von den Rolling Stones, Santana, CCR, Cream, Eric Clapton und anderen Ohrwurm-Stars stehen auf der Liste der „Knochen“.
Zu der Band gehört auch Brigitte Lukasevskis. Sie spielt Keyboard und Akkordeon und ist schon von den Allstars des Kunrauer Kulturklubs her bekannt.
Griechische Wurzeln hat der Wittinger Dimos Valotis. An seinem Schlagzeug sorgt er für den richtigen Rhythmus. Lange Zeit war Valotis als Musiker mit dem polnischen Staatszirkus auf Tour. Bemerkenswert ist, wie er zu den „Knochen“ kam: „An meinem ersten Tag als Rentner rief mich Klaus Hilmer an. Ich bekam einen Schreck, weil er sich am Telefon anhörte wie Dieter Bohlen.“ Aber es war nur der Klaus aus Klötze, der Dimos fragte, ob er nicht in der Band mitspielen möchte. Mit dabei sind zudem Elmar Haberich aus Braunschweig an der Gitarre und Norbert Eichholz aus Osloß am Bass. Der Klötzer Klaus Hilmer singt, spielt ebenfalls Gitarre und Mundharmonika. Er stellt auch den Probenraum zur Verfügung. Ihr Ziel ist eindeutig: „Spaß an der Sache. Quälen wollen wir uns nicht mehr.“
