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Apenburg 23 Abende für Groß und Klein geplant

Zum 14. Mal startet am 1. Dezember das Apenburger Adventshaus. Jeden Abend gibt es eine weihnachtliche Geschichte.

Von Walter Mogk 23.11.2016, 14:00

Apenburg l Viele Termine für das Geschichtenerzählen waren am Montagabend nicht mehr frei, als sich die Vorleser für die diesjährige Adventshaus-Saison in Apenburg trafen. „Das Interesse ist nach wie vor groß, wir können locker alle Abende abdecken“, freute sich Initiator Peter Warlich, der am 1. Dezember zum nunmehr 14. Mal das Adventshaus auf dem Schulenburgschen Hof in der Hinterstraße eröffnen wird.

Auch in diesem Jahr sind alle großen und kleinen Besucher täglich um 17.30 Uhr eingeladen, das Türchen mit der Zahl des jeweiligen Tages zu öffnen. Dahinter verbirgt sich ein Bild, das auf die Geschichte hinweist, die anschließend im Inneren zu hören ist. Gemeinsam werden Weihnachtslieder gesungen und auch die kleine Krippe im Haus vervollständigt sich von Abend zu Abend.

Auch vor dem Adventshaus wird es jeden Abend bis zum 23. Dezember gemütlich. Bei Glühwein, heißem Tee und Gebäck kann der Tag ausklingen. „Wir wollen auch wieder die beliebte Rinderbratwurst grillen“, versprach Peter Warlich. Zum Apenburger Weihnachtsmarkt am 3. Dezember wird es zum ersten Mal soweit sein. Vormerken sollten sich Adventshaus-Besucher auch schon mal den 9. und 16. Dezember, wenn auf dem Hof Kesselgulasch beziehungsweise Bioglühwein ausgeschenkt wird.

Weihnachtlich geschmückt präsentiert sich das Adventshaus schon jetzt. Zu verdanken ist dies einigen engagierten Frauen des Ortes, die sich am Montagvormittag zum Binden der Tannenkränze vor Ort einfanden. Und auch der große Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz steht bereits. Die Tanne wurde von Arne Pross spendiert. „Den Baum für die Kirche hat Monika Schröder zur Verfügung gestellt“, ergänzte Peter Warlich.

Was jetzt noch fehlt, ist die große Weihnachtspyramide, die in Eigenleistung der Apenburger entstanden ist und seit zwei Jahren die Adventszeit im Ort begleitet. „Die ist noch in der Reparatur und auch die Figuren werden noch einmal aufgefrischt“, erläuterte Peter Warlich. Pünktlich zum ersten Advent soll sie aber auf dem Dorfplatz stehen.

Auch auf den beliebten Weihnachtsexpress dürfen sich die Kinder in diesem Jahr wieder freuen. Die Traktor-Lok wird extra zur neuen Adventshaus-Saison neu lackiert und hat auch einen neuen Namen erhalten. „Sie heißt jetzt Lukas“, verkündete Peter Warlich in Anspielung auf den gleichnamigen Lokomotivführer aus der Lummerland-Kinderserie der Augsburger Puppenkiste.

Übrigens wird diese Adventshaus-Saison entgegen in Apenburg kursierenden Gerüchten keineswegs die letzte sein. Zwar haben sich Warlichs ein Haus im Mühlenweg gekauft, da es sich in der Hinterstraße um eine Dienstwohnung handelt und Peter Warlich in vier Jahren als Verwalter in den Ruhestand geht. „Aber wir bleiben der Altmark und Apenburg treu. Und das Adventshaus mache ich weiter, so lange ich krauchen kann“, sagte der Apenburger zu.