1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Zweckverband erfüllt seinen Zweck

Drömling Zweckverband erfüllt seinen Zweck

Der Zweckverband Drömling hat viele Aufgaben vor der Brust. Dazu gehört etwa der Bau von Fischtreppen.

Von Markus Schulze 01.05.2017, 03:00

Kunrau l Am vorigen Montag hat der Zweckverband Natur- und Kulturlandschaft Drömling/Sachsen-Anhalt die Geschäftsstelle im Kunrauer Schloss eröffnet. Im Rahmen dessen sprach Geschäftsführer Matthias Kausche über die weiteren Pläne des Zweckverbandes.
So werde für die Fischtreppe an der Krähenfußschleuse bei Miesterhorst demnächst der Förderbescheid erwartet. Die Umsetzung des Vorhabens könnte dieses oder nächstes Jahr erfolgen, wie Kausche berichtete.
Und auch für die Beschilderung der Wanderwege an der halboffenen Weidelandschaft bei Röwitz seien Fördermittel bewilligt worden. Auch hier werde nur noch auf die schriftliche Bestätigung gewartet. Die Schilder sollen noch innerhalb dieses Jahres aufgestellt werden, kündigte der Geschäftsführer an.
Ein Antrag auf Fördermittel soll auch für die Fischtreppe an der Ohre bei Germenau gestellt werden. Über dieses Projekt, dessen Kosten mit 200 000 Euro veranschlagt wurden, hatte Kausche kürzlich den Jahrstedter Ortschaftsrat unterrichtet. So soll an der Ohre-Schleuse bei Germenau eine 55 Meter lange und 3,30 Meter breite Fischaufstiegsanlage errichtet werden. Wünschenswert wäre, den Bau im nächsten Jahr zu realisieren. Doch das, so Kausche, sei abhängig vom Verlauf des Genehmigungsverfahrens.
Noch nicht ganz klar sei bis dato auch, was mit den Koniks im Drömling passieren soll. Wie es jüngst bei der Jahreshauptversammlung der Böckwitzer Jagdgenossenschaft hieß, sei der avisierte Umzug der Wildponys in den Steimker Drömling noch immer nicht erfolgt. "Stimmt", sagte Kausche. So sei über die Lokale Aktionsgruppe Rund um den Drömling ein Antrag auf Leader-Gelder gestellt worden, um zwischen den Germenauer Heuweg und dem Bahndamm eine 20 Hektar große Weidefläche für die Herde einzurichten. Nach Angaben von Kausche soll sich um die Tiere ein Landwirt aus Zicherie kümmern.