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Feuerwehrfest Grothe zeigt Schau der Seile und Knoten

Die Feuerwehr Weddendorf veranstaltete ein bestens besuchten Tag der offenen Tür am Gerätehaus.

Von Harald Schulz 24.08.2016, 03:00

Weddendorf l Was eine Feuerwehr mit Standardausrüstung alles zu leisten vermag, darüber staunten beim Tag der offenen Tür am vergangenen Freitag nicht wenige Weddendorfer. Einer der Hauptakteure an diesem Schautag war René Grothe. Der stellvertretende Wehrleiter führte mit verschiedenen Leinen vor, wie seine Kameraden sich selbst sichern, aber auch Personen beispielsweise aus großen Höhen mittels einer Sicherungsleine über eine Feuerwehrleiter wieder auf festen Boden begleiten. Applaus von den begeisterten Zuschauern erhielt Grothe für seine Demonstration von speziellen Knoten, die allesamt einheitlich von Feuerwehrkräften im gesamten Bundesgebiet genutzt werden. René Grothe beherrscht sie alle. Ob er Verbindungen von Schläuchen sichert oder sogenannte Arbeitsleinen über Sicherheitsgurte für den Einsatz als Flaschenzug einsetzt. Dass diese Techniken funktionieren, bewies Grothe beim „Tauziehen“ mit einer Kette von Weddendorfer Kindern. Nur mit zwei Fingern an einer mehrfach umgelenkten Leine hielt er so der Zugkraft der Kinderschar spielend stand.

Der Hitze am Grillstand hielten hingegen die Feuerwehrkameraden Jörg Bischoff und Uwe Köhler stand. Über Stunden sorgten sie so für den gern angenommenen Nachschub an handfester Kost, während Frauen aus dem Förderverein der Wehr und Helferinnen für spritzige und prozenthaltige Erfrischungen sorgten. Da sagten selbst die Seniorinnen aus dem Dorf nicht Nein und ließen es sich an ihrem Tisch mit bester Aussicht gut ergehen.

Die jüngsten Festgäste zog es hingegen immer wieder zur Kübelspritze. Dort war Teamgeist gefordert, um mit einem gezielten Wasserstrahl immer wieder Blechdosen umzukippen. Dazu mussten die Blechdosen aufgestellt und von Hand Druck in der Spritze aufgebaut werden, damit aus dem Strahlrohr Wasser herausschoss. Der Erlös des Festtages, so René Grothe, fließt in die Kasse des eigenen Fördervereins, um die Jugend im Dorf oder spezielle Aktivitäten zu fördern.