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Pläne für 2017 Immekather stellen Wunschliste auf

Über die Planung für das kommende Jahr hat sich der Immekather Ortschaftsrat unterhalten. Dabei spielte die Ruine wieder eine Rolle.

Von Markus Schulze 22.11.2016, 20:00

Immekath l „Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht“, leitete Ortsbürgermeister Peter Gebühr das Thema ein. „Nichts Großes, das sollte sich alles realisieren lassen.“

Zum einen ging Peter Gebühr auf den Friedhof ein. Am 19. Oktober hatte er sich dort mit Axel Hübner, Chef der Stadtwirtschaft, getroffen. So sollen bei den Kriegsgräbern die Büsche heruntergeschnitten und die Lebensbäume entfernt werden. „Eigentlich sollte das schon bis zum Totensonntag passiert sein“, informierte Gebühr, dem zudem vorschwebt, dass der marode Zaun am Friedhof durch ein Stabmattenmodell ersetzt wird. Außerdem, so regte er an, solle die Zufahrt, „ohne viel Aufwand“, eine Bitumenschicht erhalten.

Des weiteren wünschte er sich, dass auf dem Dorfplatz mehrere Bänke aufgestellt werden, „so wie es früher einmal war“. Noch dazu – darauf hatte er schon bei der Versammlung der Ortsbürgermeister hingewiesen – soll es für den Saal einen neuen Vorhang als Raumteiler geben.

Generell plädierte Gebühr, dem auch ein neuer Anstrich für die Geräte auf dem Spielplatz gefallen würde, dafür, dass mehr für die Werterhaltung getan wird. „Es muss nicht immer alles neu sein. Man muss sich nur um das, was man hat, kümmern. So was darf nicht vernachlässigt werden“, forderte der Ortsbürgermeister, dem es am liebsten wäre, wenn die Dörfer wieder einen eigenen Gemeindearbeiter hätten. „Das ist meine Meinung. Und darüber sollte man nachdenken“, betonte Gebühr. Er äußerte die Hoffnung, dass unter dem neuen Bürgermeister Uwe Bartels in dieser Hinsicht vielleicht alles anders beziehungsweise besser werde.

Danach meldete sich Hans-Jürgen Zeitz zu Wort. „Mein allergrößter Wunsch ist die Ruine“, sagte er und nahm die Stadt in die Pflicht, einen Antrag zu stellen, sobald Chancen auf Fördermittel bestehen. Außerdem empfahl er, dass etwa 30 bis 40 Zentimeter Boden abgetragen werden, um eventuell noch weitere Fragmente der Ruine freizulegen. „Und ein größeres Info-Schild sollte man auch aufstellen“, wünschte sich Zeitz, der überdies Malerarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus anmahnte. „Das ist mehr als nötig“, stellte er fest. Und zwar nicht nur im Saal, sondern im gesamten Gebäude. Ines-Susann Barnieck stimmte dem zu: „Die Nebenräume sehen ganz schön schäbig aus“, sagte sie.

Genau wie Gebühr lag auch Zeitz das Erscheinungsbild von Immekath sehr am Herzen. Er lobte, dass die Stadtwirtschaft dort in den vergangenen Wochen ausgesprochen häufig aktiv war. „Wenn das so bleibt, können wir zufrieden sein.“

Außerdem wünschte sich Zeitz einen Lichtprofilschnitt an den ländlichen Wegen, einen Rückschnitt der Hecken am Friedhof und – das stünde bei ihm seit Monaten auf der Agenda – ein Tempolimit (30 km/h) für die Achterstraße. „Es wäre wirklich schön, wenn wir dazu von der Stadt endlich mal eine Antwort erhalten würden.“

„Und was ist eigentlich mit der Jeetze-Brücke an der Ristedter Straße?“, fragte Ines-Susann Barnieck. „Die steht schon zwölf Mal in den Protokollen drin“, entgegnete Peter Gebühr, annehmend, dass hier so bald wohl nichts geschehen werde.