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Kirche Daniel kann ein Vorbild sein

Eine Bibel-Nacht fand am Wochenende in Immekath statt. Dabei ging es auch um mutige Kinder aus der Bibel.

Von Markus Schulze 24.10.2016, 03:00

Immekath l Presbyterin Heike Nickel und Gemeindepädagogin Barbara Rein haben am Wochenende zu einer Bibel-Entdecker-Nacht nach Immekath eingeladen. Dazu waren alle Kinder der 1. bis 6. Klasse herzlich willkommen. Zu Beginn der Veranstaltung am Freitagnachmittag machten es sich die Teilnehmer erstmal im Immekather Gemeinderaum gemütlich und stellten einander vor. Mit dabei waren Maximilian aus Steimke, Lina aus Jahrstedt, Louisa und Emily aus Kunrau, Marla aus Immekath sowie Alma und Tilmann aus Klötze. Draußen regnete es in Strömen, aber drinnen war es schön kuschelig.

Gemeinsam wurde gespielt, gesungen, gebastelt, gegessen und vieles andere mehr. „Das hat sich alles Frau Nickel ausgedacht. Vieles“, so Barbara Rein, „wird eine Überraschung sein. Auch für mich.“ Außerdem lernten die Mädchen und Jungen ein mutiges Kind aus der Bibel kennen: Daniel. Er wurde von Palästina nach Babel entführt und blieb dort bis zu seinem Tode. Doch auch in der Fremde konnte ihm nichts und niemand etwas anhaben. Denn: Daniel vertraute auf Gott - und der ließ ihn nie im Stich.

„Das ist eine ganz spannende Geschichte, die zeigt, dass Gott immer bei einem ist", sage Rein und übertrug diese Erkenntnis auf die Gegenwart. Denn: „Es ist ja heutzutage gar nicht mehr so leicht, sich öffentlich zu seinem Glauben zu bekennen. Manchmal wird man sogar ausgelacht“, wusste die Gemeindepädagogin. Jedoch könnten sich die Kinder - und nicht nur die - an Daniel ein Beispiel nehmen und allen Widerständen trotzen.

Später stand noch eine Nachtwanderung auf dem Programm. „Um 22 Uhr ist Bettruhe", kündigte Barbara Rein an. Für die Übernachtung hatten die Kinder alles Notwendige mitgebracht: Kissen, Luftmatratze, Isomatte, Schlafsack.

Seinen Abschluss fand die Bibel-Entdeckernacht am Sonnabendmorgen mit einem Frühstück in der Kirche.