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Konzept Klötze holt Partner ins Boot

In welche Richtung entwickelt sich die Stadt Klötze in Zukunft? Das werden jetzt auch die Bürger gefragt.

Von Siegmar Riedel 16.06.2017, 22:00

Klötze l Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept – kurz IGEK – heißt das Zauberwort. Was so kompliziert klingt, ist schlicht und einfach ein Konzept, das die Entwicklung von Klötze mittelfristig beleuchten soll. Und es ist der Schlüssel zum Geld. Denn ohne dieses Konzept wird es ab sofort keine Fördermittel mehr geben. Darüber informierte Bürgermeister Uwe Bartels während der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses im Rathaus.

Zwei Partner konnte die Stadt für die Arbeit an dem Entwicklungskonzept gewinnen: die Sachsen-Anhaltinische Entwicklungsgesellschaft Saleg und das Planungsbüro BTE aus Hannover. Die Niedersachsen sind laut Bartels „für den Außenbereich“ und touristische Belange zuständig. Die Saleg hatte in den vergangenen Jahren bereits den Stadtumbau in Klötze betreut.

Das Konzept soll sich nun Bereichen wie unter anderem der Infrastruktur widmen, dabei Soziales einbeziehen, den Klimawandel und Klimaschutz, touristische Ziele, Wirtschaft und Ähnliches. Im Gespräch mit der Volksstimme nannte Bartels noch die bauliche Entwicklung, Freizeit, Kultur, Bildung, Erziehung, Familie, Senioren, Daseinsvorsorge, Gemeinden und die Bürgerschaft. Die Themen werden acht Bereichen zugeordnet, für die jeweils Arbeitsgruppen gegründet werden sollen.

Am Mittwoch, 12. Juli, soll es dazu ab 19 Uhr im Klötzer Altmarksaal eine Auftaktveranstaltung geben. Uwe Bartels hofft, damit eine „größere Breite“ an Meinungen und Mitstreitern zu erreichen. „Stadträte, Vertreter der Fraktionen im Stadtrat und von Vereinen, Institutionen, Ortschaftsräte und engagierte Bürger sind dazu willkommen“, verwies Bartels auf die Einbeziehung aller Interessengruppen und Einwohner.

Derzeit wird die Situation der Einheitsgemeinde analysiert, erläuterte er einen groben Zeitplan. „Ich hoffe, dass bis zum Ende des vierten Quartals 2017 das fertige Konzept vorliegt.“

Problematisch fand Stadtrat Marco Wille wegen der Urlaubszeit den Termin des Auftakts. Jedoch wollte Bartels das Projekt noch vor der Sommerpause beginnen.