Konzert Fünf Chöre heißen den Lenz willkommen
Das 34. Frühlingssingen fand in Kusey statt. Fünf Chöre waren beim Konzert dabei.
Kusey l Frühling ist die Zeit, in der die Natur erwacht. Und es ist die Zeit, in der zum Frühlingssingen eingeladen wird. Am Samstagabend fand diese Veranstaltung, die 1983 ihre Premiere hatte, nun schon ihre 34. Fortsetzung. Dieses Mal im Saal in Kusey. Gastgeber war der Männerchor Concordia Kusey. Dessen Vorsitzender Hartmut Leneke freute sich, dazu den Gemischten Chor 1876/1983 Ristedt, den Männergesangverein 1863 Neuferchau, den Frauenchor 1982 Klötze sowie den Männerchor Polyhymnia Wenze begrüßen zu dürfen. Zur Feier des Tages rezitierte Leneke aus dem Gedicht „Der Frühling hat sich eingestellt“ von Hoffmann von Fallersleben. Darin heißt es: „Jetzt ist der Frühling wieder da! Ihm, folgt, wohin er geht, Nur lauter Freude, fern und nah, Und lauter Spiel und Lied.“
Und Lieder gab es an dem Abend zuhauf. Vor allem zum Thema Frühling. „Aber auch zum Fröhlichsein“, wie Leneke ankündigte. Los ging es mit den Kanons „Ich liebe den Frühling“ und „Es tönen die Lieder“, die von der Kuseyer Chorleiterin Andrea Jürgens beziehungsweise Ristedts Chorleiter Wilfried Drebenstedt dirigiert wurden. Hierin stimmten alle Sängerinnen und Sänger mit ein.
Nach diesem wohlklingenden Auftakt zeigte jeder Chor einzeln sein Können. Der Kuseyer Männerchor machte den Anfang und intonierte beispielsweise die Lieder „Heimat“ und „Grüne Birke“ und wagte sich sogar an seine Uraufführung von „Veronika, der Lenz ist da“. „Hierfür“, so erklärte Andrea Jürges, „haben wir zweieinhalb Jahre geübt“.
Weiter ging es mit dem Wenzer Männerchor, der unter der Leitung von Manfred Lenz beispielsweise „Lacht uns die Sonne“, „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ und „Den schönsten Frühling“ darbot.
Vom Frauenchor Klötze gab es, ebenfalls unter der Leitung von Manfred Lenz, zum Beispiel „Schau nur die Schwalben sind da“, „Lasst unsere Lieder klingen“ und den englischen Titel „Marching in the light of love“ zu hören.
Einen kräftigen Applaus hatte sich auch der Gemischte Chor Ristedt verdient, der unter der Leitung von Wilfried Drebenstedt unter anderem „Stimmt ein in unser Lied“, „Leise zieht durch mein Gemüt“ und „Dat noch in 100 Johren“ zum Besten gab.
Eine Bereicherung für dieses Frühlingskonzert war zudem der Neuferchauer Männergesangverein, der die Zuhörer unter der Leitung von Dagmar Alex beispielsweise mit „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Ich wollte nie erwachsen sein“ und „Küssen kann man nicht alleine“ verzückte. Der Neuferchauer Chorvorsitzende Gerhard Brüggemann betonte, wie schön und wichtig das Frühlingssingen sei. „Diese Tradition soll weiterleben“, wünschte er sich.
