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Konzert Klötze meets North Carolina

„Kultur im Heller“ hieß es am Freitag in Kunrau. Es spielten Reggie Worthy und Ina Zeplin.

Von Markus Schulze 05.12.2016, 02:00

Kunrau l Die eine kommt ganz aus der Nähe und hatte ein Heimspiel, der andere stammt aus den USA und bildet mir ihr ein traumhaftes Duo. Die Rede ist von Ina Zeplin und Reggie Worthy. Zeplin ist ursprünglich Klötzerin und wohnt nun in der Nähe von Helmstedt, Worthy wurde in North Carolina geboren und lebt jetzt bei Braunschweig. Zeplin begann in den 1990er Jahren mit der Musik. Ihre erste Band hieß Hellscream. Später war sie Mitglied von Bordstein sowie Frontfrau von Broken Marble. Indes arbeitete Worthy schon mit prominenten Kollegen wie Tina Turner, Udo Lindenberg, oder N´Sync zusammen. Zuletzt war er mit Stefan Stoppok unterwegs. Vor sechs Jahren, so erzählten Zeplin und Worthy, lernten sie sich bei einer Hochzeitsfeier kennen und taten sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammen. Seither geben sie etwa 20 Konzerte pro Jahr. Am Freitagabend spielten sie im Kunrauer Schlosskeller.

„Es ist schön, wieder in der alten Heimat zu sein“, sagte Ina Zeplin. „Vor allem hier, im Schlosskeller, den ich noch als Disko kenne. Daraus habt ihr echt was gemacht“, lobte sie den Kulturklub Drömling.

Auch Worthy war vom Ambiente angetan. Wie er erzählte, kam er einst nach Deutschland, um in München eine Platte aufzunehmen und mit Patrick Gammon zu touren. „Vielleicht habe ich ein paar Bier zu viel getrunken. Jedenfalls bin ich hier hängegeblieben“, berichtete er lächelnd.

In Kunrau stellten Zeplin und Worthy die ganze Bandbreite ihres Könnens aus Blues, Pop, Funk und Soul unter Beweis. Sie spielten zum Beispiel „Price Tag“ von Jessie J und stellten ihre neue Single „Over and over“ vor.