Konzert Musica strahlt die pure Lebensfreude aus
Der Chor der Lebenshilfe Mieste gastierte Sonnabend in Hohenhenningen. Die Mitglieder boten ein breites Programm.
Hohenhenningen l Die Jagdgenossenschaft und die Jäger aus Hohenhenningen haben am Sonnabend zu einem Konzert in die örtliche Kirche eingeladen. „Das machen wir schon seit einer ganzen Weile“, erklärte Harald Trittel. „Wir hatten hier zum Beispiel schon den Gemischten Chor Apenburg und den Klötzer Frauenchor.“ Dieses Mal war „Musica“, der Chor der Lebenshilfe aus Mieste, zu Gast. „Das wird uns sicher einige Gänsehautmomente bescheren“, zeigte sich Trittel überzeugt.
Der Chor der Lebenshilfe um Leiterin Ingrid Achtert war mit 18 Mitgliedern angereist und zum ersten Mal in Hohenhenningen. „Schön, dass wir die Menschen hier einmal kennenlernen dürfen“, sagte Ingrid Achtert, der man ihre 73 Jahre übrigens in keinster Weise ansieht. „Der Chor hält mich jung“, sagte sie.
Und auch ihr Chor freute sich über den bevorstehenden Auftritt. „Für uns ist es immer ein ganz besonderes Highliht, zeigen zu können, wozu auch Menschen mit Behinderung fähig sind“, begrüßte Jacqueline Gintzel das Publikum, das sich vom Können und der Lebensfreude der Musiker im Folgenden immer mehr anstecken ließ. Besonders beachtenswert fanden die etwa 30 Zuhörer die Einlagen von Peter Schönbeck am Xylophon. Er ist gehörlos und spielt rein nach Gefühl.
Das Programm von Musica reichte an diesem Nachmittag von Volksliedern wie „Horch, was kommt von draußen rein“ über Wanderlieder wie „Am frühen Morgen“ und stimmungsvollen Titeln wie „Das Dorfschulmeisterlein“ bis hin zu ruhigeren Songs wie „Als ich klein war“.
Dazu Jacqueline Gintzel: „Wie schön wäre Frieden auf der ganzen Welt.“
