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Müll Unrat, wohin das Auge blickt

Müll verschandelt rund um Klötze die Straßenränder. Es wird an die Vernunft der Menschen appelliert.

Von Markus Schulze 17.03.2017, 21:00

Klötze l Kaum hat der Frühling Einzug gehalten, scheinen die Menschen ihre gute Kinderstube zu verlieren. Zumindest ist links und rechts der Straßen wieder ziemlich viel Müll zu entdecken. An manchen Stellen liegen sogar ganze Haufen, beispielsweise auf einem Weg am Ziß gleich neben der L 22 zwischen Kusey und Klötze.

„Übel“, findet Stefan Hörold, Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, dieses Verhalten, „das man leider nicht unter Kontrolle bekommt“. Und solange die Täter nicht in flagranti erwischt werden, könne man ihrer auch kaum habhaft werden, wie Hörold sagt. Er weist darauf hin, dass dieser „wilde Müll“ für die Straßenmeistereien eine zusätzliche Belastung bedeute. Schließlich müsse der Unrat aufgesammelt und entsorgt werden.

Dass Leute offenbar zu faul oder zu geizig sind, den Müll regulär zu entsorgen, erachtet Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels als „Schweinerei“. Seiner Meinung nach seien es zumeist Auswärtige, die ihren Müll hier abladen.

Im Landkreis Gifhorn fand am 4. März ein Aktionstag statt, bei dem die Bürger aufgerufen wurden, gemeinsam den Müll einzusammeln. Ob es etwas Ähnliches auch in der Einheitsgemeinde geben könnte, will Bartels dem Stadtrat überlassen. Wobei, wie er meint, eine Umsetzung in den Orten realistischer wäre.