Triftstraße: Verwundert über Ausbau

Klötze l Die Triftstraße in Klötze soll ausgebaut werden. Das sieht jedenfalls der Finanzplan der Stadt vor. Insgesamt ist dafür eine Summe von 513.000 Euro vorgesehen. Nach Abzug der geplanten Fördermittel und Beiträge bleibt für die Stadt ein Eigenanteil in Höhe von 124.000 Euro. Vorgesehen ist der Ausbau für die Jahre 2018/2019.

Das gefiel CDU-Stadträtin Martina Fritzsche gar nicht. „Als Anwohnerin der Triftstraße bin ich verwundert, dass die Straße ausgebaut werden soll“, monierte sie während der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Sie und die anderen Anwohner der Straße würden eine Gesprächsrunde mit der Stadt wollen. „Der Ausbau ist nicht einzusehen“, sagte sie. „Die Straße ist in einem Topzustand.“ Vor 15 Jahren bereits hätte der Wasserverband neue Leitungen verlegt. Sie würden es begrüßen, wenn der Gehweg saniert werden würde. Bei dieser Gelegenheit könnten defekte Elektrokabel in den Gehweg verlegt werden. Überschwemmungen könnten auch nicht der Grund sein, weil das Wasser nicht über die Triftstraße abgeleitet werden solle.

Marco Wille (UWG) fragte: „Haben Sie nicht vorgeschlagen, dass die Triftstraße gemacht werden soll?“ Martina Fritzsche: „Ich? Niemals!“ Hermann Wegner (UWG) sah allerdings Schwierigkeiten, überschüssiges Wasser hinter dem Bahnhofsgebäude abzuleiten.

Auf Vorschlag von Uwe Harms (CDU) beschlossen die Stadträte den Haushaltsplan. Erst in einer ihrer nächsten Sitzungen werden sie sich mit dem Projekt Triftstraße befassen.