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Umzug Zwei Schulen werden eingepackt

Die Grund- und die Sekundarschule in Beetzendorf müssen jetzt komplett umziehen. Ein Jahr lang wird das Gebäude modernisiert.

Von Siegmar Riedel 30.06.2017, 03:00

Klötze/Kunrau l Die beiden Beetzendorfer Schulen werden derzeit in Möbelfahrzeuge und Kartons verpackt. Täglich rollen die Lkw von Beetzendorf nach Kunrau und Klötze und retour. Für die Sekundarschule hat der Umzug begonnen, berichtete Christian Kuntz von einem Umzugsunternehmen aus Klötze. Mit zwei Lastkraftwagen, einem 7,5-Tonner und einem 12-Tonner, sind sie unterwegs. „Morgens um 7.30 Uhr geht es los: Wir fahren nach Beetzendorf, laden die Lkw voll und in Klötze wieder aus“, informiert er.

Einziehen soll die Sekundarschule in das Gebäude der ehemaligen Zinnbergschule in der Straße der Jugend. Der Umzug ist generalstabsmäßig vorbereitet. Jedes Möbelstück, jeder Karton, jeder Gegenstand hat einen Aufkleber, an dem erkennbar ist, in welchen Raum er gebracht werden muss. Zudem haben die Möbelpacker Listen, in denen ersichtlich ist, was wohin gehört.

Gute Dienste leistet bei dem Umzug ein Außenlift. Hydraulisch werden die Möbel und Kartons wie auf einem riesigen Tablett in die richtige Etage gefahren und dort am Fenster in Empfang genommen.

Andreas Hempel, Inhaber der Umzugsfirma, koordiniert den Ablauf. Zirka zwei Wochen sind für den Umzug der Sekundarschule vorgesehen. Die Räume werden vollständig eingeräumt. Lehrer und Mitarbeiter müssen nur noch die Kartons auspacken, dann kann der Unterricht beginnen.

Weiter fortgeschritten ist der Umzug der Grundschule. „Die notwendigen Sachen sind am Montag und Dienstag nach Kunrau gebracht worden“, informierte Michael Olms, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf, im Volksstimme-Gespräch. „Jetzt haben die beiden Hausmeister zwei bis drei Wochen Zeit zum Einräumen. Die sind im Dauereinsatz.“

Geprüft werden soll, ob für bestimmte Arbeiten eventuell noch Dienstleister hinzugezogen werden müssen. Darüber wird in der kommenden Wochen entschieden. Im Außenbereich werde noch ein Sandkasten installiert, der Förderverein möchte einen Container für Spielgeräte aufstellen.

„Es ist hinreichend sichergestellt, dass in Kunrau unterrichtet werden kann“, betont Michael Olms. Malerarbeiten sind abgeschlossen, die Elektroanlage ist gemacht, eine Grundreinigung ist erfolgt. „Man kann sich dort wohlfühlen, das ist ein angenehmer Zustand“, sagt er. „Trotz anfangs berechtigter Sorgen können wir zufrieden sein mit dem Erreichten.“ Das sehen auch die Lehrer und Eltern so.