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Wasserverband Milder Winter sorgt für wenige Probleme

Bei der jüngsten Versammlung des Klötzer Wasserverbandes wurde über Aktuelles berichtet. So ist der Austausch von 1100 Zählern geplant.

Von Tobias Roitsch 22.03.2017, 20:00

Klötze l Viele Zahlen konnte Verbandsgeschäftsführerin Birgit Lange bei der jüngsten Sitzung des Klötzer Wasserverbandes präsentieren. Dabei sprach sie über aktuelle Themen aus dem Bereich der Verwaltung.

So konnte sie unter anderem mitteilen, dass alle Verbrauchsabrechnungen für das Jahr 2016 verschickt worden sind. Insgesamt 28.000 Euro waren bis Mitte März aus diesen Abrechnungen noch nicht bezahlt. Aus den Jahren davor, so berichtete Birgit Lange, seien insgesamt noch rund 11.100 Euro offen.

Weitere Beträge hinzugerechnet, die ebenfalls noch nicht bezahlt wurden, liegt die Summe aller offenen Posten bei insgesamt 89.600 Euro. Im Vorjahr fiel dieser Wert mit 94.500 Euro noch etwas höher aus, zog die Verbandsgeschäftsführerin einen Vergleich.

Weitere Zahlen nannte Birgit Lange auch für den Bereich der Wasserförderung: Rund 1,11 Millionen Kubikmeter wurden 2016 in den Wasserwerken gefördert. „Die eingeplanten Mengen im zentralen Trinkwasserbereich und im Abwasserbereich der Bevölkerung sind nach erstem Stand erreicht“, hieß es im Bericht. Und auch bei der Abgabe an den Verband Kommunaler Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (VKWA) in Salzwedel wurde der Plan erfüllt. Insgesamt 118.000 Kubikmeter wurden weitergeleitet. Keine Überraschungen hat es nach Aussage von Birgit Lange bei der Belieferung des Glunz-Werkes gegeben. Auch hier lief alles nach Plan. Allerdings hat sich die Abwassermenge auf dem Betriebs-Gelände durch Regen mehr als verdoppelt. Statt wie zuvor 23.000 Kubikmeter erhöhte sich der Wert auf 58.000 Kubikmeter.

Größere Schäden seien durch den milden Winter im Bereich der Trinkwasserversorgung nicht entstanden, berichtete die Verbandsgeschäftsführerin weiter. Einige Bauarbeiten standen in der letzten Zeit aber dennoch an. So wurde etwa der Hof der Werkstatt in Klötze erneuert. „Der alte Beton war schlecht und bildete eine Unfallgefahr“, begründete Birgit Lange. Ersetzt wurde dieser durch Betonpflaster, das eingesetzt wurde. Aktuell wird der alte Kulturraum umgebaut, um ihn später als Lagerraum nutzen zu können. Rohre und Armaturen, die noch draußen aufbewahrt werden, sollen dort einen Platz finden.

In den nächsten Wochen soll außerdem mit dem Austausch von rund 1100 Wasser-Zählern begonnen werden. Auch 200 Gartenzähler sollen in diesem Jahr gewechselt werden.

Für den Abwasserbereich konnte Birgit Lange schon berichten, dass in diesem Jahr die Kanäle in Beetzendorf, Köckte, Kunrau, Neuferchau, Tangeln und in Teilen von Klötze gespült werden sollen.