Volksfest Ottersleben feiert

Superstimmung, Tausende Besucher und ein liebevoll gestaltetes Rahmenprogramm - das Ottersleber Volksfest war ein Erfolg.

Von Christina Bendigs 07.09.2015, 01:01

Magdeburg l Ob Freiwillige Feuerwehr, Grund- und Sekundarschule, Ottersleber Lebenskreis, heimische Imker oder Händler und viele andere mehr – wenn das Ottersleber Heimatfest am ersten Septemberwochenende bevorsteht, ziehen alle mit, um für ordentlich Trubel in dem Magdeburger Ortsteil zu sorgen. Und so herrschte bereits am Freitagabend reger Betrieb auf dem Festgelände. Nicht nur für Ottersleber ist die Veranstaltung ein Muss. Auch viele Besucher aus anderen Stadtteilen haben das Fest des Vereines „Bürger für Ottersleben“ und des Heimatvereines Ottersleben schon standardmäßig in ihren Terminkalender eingetragen.

„Es gab sogar schon Empörung, als wir überlegt hatten, wegen des Kaiser-Otto-Festes einen neuen Termin zu suchen“, erzählte Mitorganisator Wigbert Schwenke, der am Sonntagnachmittag von einem vollen Erfolg sprach. Zwar hätten am Sonnabendnachmittag einige Regenschauer für einen etwas verhalteneren Publikumszustrom gesorgt. „Aber als der Regen vorbei war, hatte ich das Gefühl, dass alle ihre Häuser verließen und zum Fest kamen“, erzählte er erfreut.

Attraktive Programmpunkte gab es allemal – sei es nun in der Kirche mit den Bands Suboriginal und Mumpitz, in der Disko „Party Planet“ oder der Show mit Andy Wilde und Co. und nicht zu vergessen die Rolling-Stones-Show „Get Stoned“, bei der kein Fuß mehr still auf der Tanzfläche stand. Rund um das Partygeschehen lockten zudem Vereine mit Infoständen, musikalischen Beiträgen unter anderem von den Fröhlichen Elbharmonikas, der Trommelgruppe „Taiko“ oder die Darbietungen von Feuerwehr und Hundestaffel. Für die Jüngsten standen Karusselle bereit und natürlich gab es jede Menge kulinarische Angebote. Nicht zuletzt lockte die berühmte Ottersleber Schlope aufs Festgelände. Am Grillstand war Schlangestehen angesagt.

Spätestens beim Feuerwerk, das in diesem Jahr ohne technische Probleme stattfinden konnte, waren die Besucher vollends zufrieden. Im vorigen Jahr hatte das Feuerwerk als Höhepunkt des Festsonnabends abgesagt werden müssen.

Der Festsonntag startete mit Frühschoppen, die Rettungsstaffel des ASB war vor Ort, und die Linedance-Gruppe „Wild Huts“ sorgte ebenfalls für Stimmung. Spannend wurde es beim Wettstreit im Kartoffelnschälen. Erst zum zweiten Mal dabei, durfte Maik Iwan am Ende den ersten Preis entgegennehmen. Zu Hause sei die Küche seine Spielwiese, erklärte er nach dem errungenen Sieg, der für ihn nicht ohne blutige Finger endete. Er setzte sich gegen harte Konkurrenz durch – unter anderem war als einzige Frau die Kartoffelkönigin des Heimatvereines Beyendorf-Sohlen, Anja Maahs, angetreten. Sie konnte aber nur Platz 3 erreichen. Auf Platz 2 schälte sich Stadtrat Frank Schuster.

Der Zuspruch zum Fest zeigte: Die Veranstaltung gehört zu Ottersleben, wie gehabt am ersten Wochenende im September. Daran wollen die Veranstalter festhalten.

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