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Kabarett Letzter Vorhang für „Kugelblitz“

„Das war‘s, Lars“, lautete das Motto am vergangenen Freitagabend im Magdeburger Kabarett „Zwickmühle“.

Von Stefan Harter 02.11.2015, 00:01

Magdeburg l Am Ende seiner letzten Vorstellung als Teil der „Kugelblitze“ verabschiedete sich Lars Johansen nach 21 Jahren von dem Ensemble. Mit ihm sagten viele Freunde und Weggefährten Adé und spendeten minutenlang Applaus. Als besonderes Geschenk hatte Heiko Herfurth 30 T-Shirts drucken lassen, auf denen alle „Kugelblitz“-Programme, an denen Johansen mitgewirkt hatte, standen. Nach dem letzten Vorhang zogen alle Eingeweihten ihre T-Shirts an.

Herfurth übergab Johansen außerdem einen symbolischen Staffelstab, den dieser sogleich an seinen Nachfolger bei den „Kugelblitzen“, Axel Schröder, weiterreichte. Er wird von nun an mit den verbliebenen Mitgliedern, Sabine Münz und Ernst-Ulrich Kreschel, auf der Bühne stehen. Ihr neues Programm „Es ist nicht das, wonach es aussieht“ startet am 6. November um 20 Uhr im Kabarett in der Leiterstraße.

Auch Lars Johansen bleibt der Bühne weiterhin erhalten. „Ich trete solo auf, moderiere, bin Autor und im Vorstand des Moritzhof-Trägervereins ARTist und des Offenen Kanals, da hätte die Ensemble-Arbeit irgendwann sehr gelitten“, erklärte er seine Entscheidung.

Nun blickt er voraus. Neben Projekten mit Phil Hubbe und Sandy Gärtner bereitet er sich offenbar auch schon auf ein höheres Amt vor. „Schließlich wird in sieben Jahren ein hoher Posten in der Stadt frei“, erklärt er verschmitzt. Die Webseite johansen2022.de gibt es schon. Erst einmal ist er aber am 14. November im Moritzhof mit „Lars Wars“ zu erleben.