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Staatsbank Diskussion um Namen für Magdeburger Dommuseum

Magdeburg bekommt ein neues Museum. Doch über den Namen herrscht noch keine Einigkeit.

Von Martin Rieß 10.02.2016, 20:23

Magdeburg l Der Kulturausschuss des Stadtrats hat bis in den Mittwochabend hinein im Kulturhistorischen Museum Magdeburg getagt. Entgegen den ursprünglichen Planungen war auch der Name des neuen Museums in der ehemaligen Staatsbank bereits Thema. Der Vorschlag aus der Magdeburger Stadtverwaltung, die neue Einrichtung mit Grabungsfunden und Informationen zu den Ottonen, dem Erzbistum und der mittelalterlichen Stadtentwicklung am Domplatz als „Ottonianum Magdeburg – das Museum am Dom“ zu bezeichnen, fand bei keinem Fraktionsvertreter Zustimmung.

Gerade der Begriff Dommuseum war von vielen Einwohnern Magdeburgs eingefordert worden. Auch eine nichtrepräsentative Abstimmung der Volksstimme per Telefon und per Internet hatte ein ähnliches Ergebnis gezeigt. Zustimmung fand der Änderungsantrag des Grünenabgeordneten Sören Herbst, den am Museum beteiligten Projektpartnern den Namen „Dommuseum Ottonianum Magdeburg“ vorzuschlagen.

Magdeburgs Kulturdezernent Matthias Puhle zeigte sich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen und möchte ihn mit Landesamt für Archäologie und Stiftung Denkmale und Schlösser Sachsen-Anhalt besprechen.