Kirchensteine werden verkauft

Magdeburg l Erklärtes Ziel des Vereins ist, finanzielle Mittel zu sammeln, damit die Kirche den Eigenanteil für die Sanierung der Ambrosiuskirche stemmen kann. Die Gesamtkosten für die Fassadensanierung belaufen sich auf etwa 1,76 Millionen Euro. „Die Ambrosiuskirche bestimmt das Bild des Stadtteils, sie ist ein Wahrzeichen“, erklärt der Vorsitzende Mathias Gotot. 16 Mitglieder zählt der noch junge Verein, dessen Eintragung ins Vereinsregister in den kommenden Tagen erfolgen wird. Die Tendenz ist steigend, so Gotot: „Die Resonanz etwa während des Sudenburger Adventsmarktes, bei dem wir uns vorgestellt haben, ist enorm. Vielen Menschen auch außerhalb der Kirchengemeinde liegt das Schicksal der Kirche am Herzen.“ Daher setzt der Verein auf Unterstützung.

Die ist bereits bei seinem ersten Vorhaben gefragt: Zusammen mit Thomas Garde von der Interessengemeinschaft (IG) Sudenburg plant man eine Ausstellung auf die Beine zu stellen, bei der Fotos präsentiert werden. „Wir hoffen, dass uns Leser Bilder etwa von einer Hochzeit, Konfirmation oder Taufe in der Kirche aus ihrem privaten Archiv zur Verfügung stellen können“, so der Vereinsvorsitzende. Auch Postkarten oder Panoramafotos, auf denen die Kirche abgebildet ist, sind gefragt. Der Förderverein hat vor, sich diese auszuleihen oder digital zu sichern, um sie „in die Ausstellung im Spätsommer mit einfließen zu lassen und für mögliche Themenausstellungen zu nutzen“. Thomas Garde erarbeitet derzeit eine Chronik über den Stadtteil, bei der auch die Ambrosiuskirche, die über 50 Jahre nach der Umsiedlung von Sudenburg im Jahr 1812 entstand, eine große Rolle spielt.

Kontakt zum Verein ist möglich per E-Mail an verein.kirchesanktambrosius@gmail.com und unter Telefon 0172/291 59 20.