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Fest in Magdeburg Begegnung wird gefeiert

Das Fest der Begegnung hat in Magdeburg Tradition. In diesem Jahr kamen laut Polizei 6000 Besucher.

Von Rainer Schweingel 06.05.2016, 01:01

Magdeburg  l Beim traditionellen Fest der Begegnung von Polizei, evangelischer Kirche und Vereinen im Familienhaus im Nordpark trafen sich am Herrentag nach Polizeiangaben 6000 Besucher.

Darunter waren dieses Mal auch Li und Chen mit Söhnchen Peter. Die beiden Chinesen kamen vor fünf Jahren nach Magdeburg und fühlen sich hier wohl. „Ich lebe gern in Magdeburg und möchte noch lange bleiben“, sagte Familienvater Li, der in einem Software-Unternehmen arbeitet, während seine Frau noch Informatik an der Universität Magdeburg studiert.

Bei der Eingewöhnung half der Verein Dialog der Generationen. Christa Raths spricht deshalb schon liebevoll von „ihren vielen chinesischen Enkeln“. Sie und ihre Mitstreiter unterstützen seit Jahren Chinesen bei der Eingewöhnung in Magdeburg, bis sie heimisch sind.

 Ein Paradebeispiel für das, was Schirmherr und Innenminister Holger Stahlknecht zum Start des Festes wünschte: „Bunte Vielfalt muss noch viel mehr zu Normalität werden, nicht nur in Magdeburg, sondern im ganzen Land.“

Auch Polizeipräsident Andreas Schomaker und Magdeburgs Integrationsbeauftragte Polina Ivanova waren sich einig. Das Begegnungsfest sei eine Brücke. Und Brücken schaffen Verbindungen.

An den Ständen u. a. vom THW, dem Jugendamt, Parteien und dem Café Krähe der Hoffnungsgemeinde kamen so viele Besucher miteinander ins Gespräch oder fanden Ansprechpartner.