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Domplatz Streetfood trifft Eis- und Biermeile

Das zweite Streetfood-Festival in Magdeburg findet vom 9. bis 11. September auf dem Domplatz statt.

Von Christina Bendigs 19.08.2016, 11:00

Magdeburg l Foodtrucks mit Speisen und Getränken aus aller Welt werden vom 9.  bis 11.  September in Magdeburg Station machen. Daniel Heuer und Stephan Trappe von Crowd-Events organisieren das zweite Magdeburger Streetfood-Festival. Nachdem die Erstauflage in der Festung Mark schon ein großer Erfolg war, wollen die Veranstalter dieses Mal den Domplatz bevölkern. „Er bietet einfach eine herrliche Kulisse, ist gut zu erreichen und weitläufiger“, sagt Stephan Trappe.

In der Festung Mark wurde es angesichts des Besucheransturmes doch recht beengt. Zudem kämen Auswärtige, von denen schon beim Debüt viele vor Ort waren, vom Bahnhof und vom Busbahnhof besser zum Domplatz. Und wer mit dem Auto in die Stadt fahren möchte, findet in der Innenstadt auch bessere Parkmöglichkeiten, sind sich Stephan Trappe und Daniel Heuer einig. Auf dem Domplatz wollen sie dann auch noch mehr Sitzgelegenheiten zur Verfügung stellen.

Neben den Speisen aus aller Welt wird es zwei spezialisierte Meilen geben. Zum einen laden die Veranstalter auch zum Ice-Cream-Festival, zum anderen werden diverse Craft-Beer-Sorten angeboten. In puncto Eis seien derzeit Cocktail-Kreationen am Stiel sehr gefragt. Sieben Eiswagen werden diverse Sorten und Kreationen vorstellen. Sieben Craft-Beer-Anbieter mit mehr als 500 unterschiedlichen Sorten werden zu Gast sein, kündigen die Veranstalter an. „Auch bei den Getränken wird es immer individueller“, sagen sie. Ob nun Limonade oder Mate, Wasser oder einer der traditionellen Softdrinks – jeder suche sich das Getränk aus, das am besten zu ihm passe.

Beim Bier sei das nicht anders, wobei Bier schon längst nicht mehr nur eine reine Männer-Domäne sei, wie die beiden erfahren haben. Auch viele Frauen würden gern mal ein kühles Blondes trinken. Und beim Festival lässt sich da der Favorit herausfiltern.

Beim Speiseangebot haben sich die Organisatoren an den Wünschen der potenziellen Besucher orientiert. Die konnten über Facebook abstimmen, welches Essen sie gern probieren möchten. Burger seien besonders gefragt, aber auch Tapas und veganes Essen. Grundsätzlich können sich die Besucher an den drei Veranstaltungstagen aber einmal rund um den Globus essen. Und weil das Festival ein geselliges Ereignis sein soll, wird es auch Musik geben. Eine irische Bühne ist vorbereitet, ebenso wird Housemusik gespielt.

Das schwierigste Unterfangen bei der Organisation des Festivals sei, die Imbissbetreiber nach Magdeburg zu bekommen. Denn in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt sei das Streetfood noch nicht so stark verbreitet. Doch die beiden Veranstalter hätten den Foodtruck-Betreibern eine gute Route zusammengestellt, die durch Mitteldeutschland führt und sie für mehrere Wochen bindet.

Worauf sich die Festival-Besucher auch bei der zweiten Auflage wohl einstellen müssen, ist Anstehen. „Das Essen wird frisch zubereitet, da kann es auch mal etwas dauern“, sagt Stephan Trappe. Speisen aus der Kühltheke gebe es nicht. Im Gegenteil: „Die Händler achten wirklich auf die Qualität“, versichern die beiden.

Einige Burger-Anbieter zum Beispiel seien im vorigen Jahr bis nach Frankfurt zurückgefahren, um Fleischnachschub zu holen oder hätten sich zum Beispiel an der polnischen Grenze zur Übergabe des Lebensmittelnachschubes getroffen. Und wenn Leute in größeren Gruppen zum Festival gingen, könnten sie sich ja auch aufteilen, jeder bringt, was er bekommen kann, und dann werde geteilt. „Das ist ja sowieso die beste Möglichkeit, um möglichst viel probieren zu können“, findet Daniel Heuer.

Streetfood-Trucks und Stände werden aus Clichy (Frankreich), Spanien, Zürich, Trezzano sul Naviglio (Mailand), Österreich, Schweiz, Polen sowie München, Hamburg, Frankfurt, Berlin, Köln, Dresden, Braunschweig, Bielefeld, Mainz Erfurt und vielen anderen Städten einreisen. Sie werden Speisen aus der ganzen Welt präsentieren wie yemenitische Teigtaschen, Jambalaya, pulled Beef, Pecan Pie aus New Orleans, Black Mamba Burger, Vegane Burger, Fish Burger, Spare Ribs und Rösti, Churros, Teigtaschen (Empanadas), Maispäckchen (Tamales), lateinamerikanische Gerichte, Tapas aus Spanien, Pulled Pork, Chicken Fajita, Schafskäse, Mango Habanero Salsa, gegrilltes Eis, Bio Frozen Yoghurt, Smoothies, diverse Kaffeespezialitäten, Cupcakes, selbst gemachte Pierogi und vieles mehr.

Der Eintritt kostet drei Euro. Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr haben freien Eintritt. Auf diese Weise soll die Besucherzahl reguliert werden. Es sollen wirklich all jene kommen, die Speisen probieren wollen und nicht auch all jene, die einfach nur mal bummeln wollen.

Gäste sind am Freitag, 9.  September, von 14 bis 22 Uhr willkommen, am Sonnabend öffnet das Gelände um 11 Uhr und ist bis 22 Uhr zugänglich, am Sonntag kann von 11 bis 18 Uhr geschlemmt werden.