1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Tischtennis bei Schwarzlicht

Festung Mark Tischtennis bei Schwarzlicht

In der Festung Mark in Magdeburg können Tischtennis-Begeisterte bei Schwarzlicht Pingpong spielen.

Von Christina Bendigs 13.12.2016, 00:01

Magdeburg l Im Raum der Kulturwerkstatt in der Festung Mark gibt es seit kurzem eine gute Möglichkeit, neonfarbene Klamotten aus den 1990er Jahren noch einmal aufzutragen. Denn immer donnerstags wird dort ab 20  Uhr Neon-Pink-Pong gespielt. Das bedeutet, dass der Raum der Kulturwerkstatt, der über das „Stübchen“ zu erreichen ist, völlig abgedunkelt wird und stattdessen in Schwarzlicht getaucht wird. Und dort wird Tischtennis gespielt.

Die Ränder der Tischtennisplatte werden zu diesem Anlass mit neonfarbenem Klebeband markiert, das im Schwarzlicht fluoresziert. Auch neonfarbene Kleidung aus bestimmten Fasern leuchtet in dem Licht. Auf diese Weise dürfte das Spiel auch für Sportmuffel zu einem Erlebnis werden.

Ganz neu ist das Schwarzlicht-Tischtennis nicht. Vereinssportler kennen diesen Trend schon seit einigen Jahren, wie Frank Kuhnert vom Tischtennisclub Börde Magdeburg berichtet. „Das ist eine recht nette Spielerei, an der auch einige Mitglieder aus unserem Verein immer mal wieder teilnehmen“, berichtet er. Allerdings würden sich vor allem jüngere Sportler dafür interessieren.

Die Tischtennis-Abteilung des VfB Ottersleben hat bereits mehrere Schwarzlicht-Tischtennis-Turniere ausgetragen, berichtet Trainer Christoph Gerloff. Eines der Vereinsmitglieder hatte die entsprechende Technik zur Verfügung. Und dessen Idee sei es auch gewesen, ein UV-Licht-Turnier auszutragen. Der sportliche Ernst wird an den Turniertagen allerdings eher in den Hintergrund gestellt. Vielmehr gehe es um den Spaß am Spiel, berichtet er. Im Februar findet das nächste Turnier statt. Allerdings sind die Schwarzlicht-Turniere Tischtennisspielern vorbehalten, die auch in Vereinen gemeldet sind, also eine gewisse Professionalität erarbeitet haben.

Für alle, die nur aus Spaß an der Freude ab und an mal den Ball hin- und herspielen, ist donnerstags vor dem „Nachtseminar“ wohl der bessere Termin. Die Kulturwerkstatt hofft, damit neues Publikum anzusprechen und zu erschließen. Das „Stübchen“ ist ein Café an der Pforte der Festung Mark, das vor einigen Wochen eröffnet hat.