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Katastrophenszenario Feuerwehreinsatz in Magdeburg

Bei einem Großeinsatz in Magdeburg trainierten 150 Rettungskräfte den Ernstfall

Von Rainer Schweingel 23.09.2017, 12:39

Magdeburg l Die alten Bahnanlagen im Wissenschaftshaben und die daneben liegenden Speicher waren am Sonnabend Kulisse für ein Katastrophenszenario. Genau dort war - zum Glück nur zu Übungszwecken simuliert - ein Auto mit einem Kesselwagen kollidiert und in Brand geraten. Daraus hatte sich eine Kettenreaktion entwickelt: Das Auto beschädigte den mit dem hochexplosiven Stoff Benzen beladenen Kesselwagen, der zu bersten drohte. Zudem lief der Stoff aus dem Behälter aus ins benachbarte Hafenbecken mit direktem Anschluss an die Elbe.

Um die Personen im Wagen zu retten und eine Katastrophe für die Umgebung und die Umwelt zu verhindern waren deshalb rund 150 Kameraden aus der Magdeburger Berufsfeuerwehr und den freiwilligen Wehren Olvenstedt, Diesdorf und Beyendorf-Sohlen ausgerückt, um ein Inferno zu verhindern. Unterstützt wurden sie durch Fachkräfte aus dem Bördekreis, dem Jerichower Land sowie den THW-Zügen aus Magdeburg und Borna (Sachsen). Bei der Übung handelte es sich um einen der größten Einsätze in diesem Jahr. Die Ergebnisse der Übung sollen später gemeinsam ausgewertet werden.