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Letzter SchultagSchwerverletzter im Magdeburger Stadtpark

Die Feiern zum letzten Schultag in Magdeburg sind am Freitagabend von Gewalt überschattet worden.

Von Katja Tessnow 21.04.2017, 22:31

Magdeburg l  Ein junger Mann musste mit schweren Verletzungen in ein Magdeburger Krankenhaus gebracht werden, erklärte Stephan Severidt, Direktionsdienst der Magdeburger Feuerwehr, auf Volksstimme-Nachfrage am Freitagabend. Ob die Verletzungen von einem Sturz oder einer Schlägerei stammen, konnte er zu dem Zeitpunkt noch nicht sagen. Inzwischen weiß man mehr.

Am Sonnabend (22. April) informierte die Polizei, dass es sich bei dem Schwerverletzten um einen 23-jährigen aus Burg handelt. Nach bisherigen Ermittlungen soll er am Freitag gegen 19.45 Uhr im Bereich unterhalb der Sternbrücke mit einer der Polizei noch unbekannten Person in Streit geraten sein. Es kam zur Schlägerei. Dabei ging der 23-Jährige nach Faustschlägen zu Boden und wurde danach von einem zweiten Täter ins Gesicht getreten. Die beiden Angreifer entfernten sich daraufhin vom Tatort. Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bisher erfolglos.

Das Oper musste aufgrund seiner schweren Gesichtsverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik geflogen und dort stationär behandelt werden. Die Kripo hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Zeugen beschrieben die beiden Tatverdächtigen wie folgt: Täter eins, männlich, 15 bis 20 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, kurze schwarze Haare, südländisches Aussehen, zur Tatzeit bekleidet mit einer engen, weißen Hose und schwarzer Bomberjacke; Täter zwei, männlich 16 bis 20 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, kurze schwarze Haare, asiatisches Aussehen, zur Tatzeit bekleidet mit einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke.  Wer Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0391/546 1740 bei der Polizei zu melden.

Bis nach 21 Uhr verzeichnete die Rettungsleitstelle am Freitagabend sechs Einsätze, bei denen Jugendliche wegen übermäßigen Alkoholkonsums behandelt werden mussten.