250?000. Gast im Guericke-Museum

Altstadt l Es ist ein Anziehungspunkt nicht nur für die Region, sondern auch überregional und inzwischen sogar international. Wer im Gästebuch der Otto-von-Guericke-Gesellschaft blättert, findet Einträge von allen Kontinenten. Das freut die Mitglieder, die das Museum in der Lukasklause mit Hilfe der Stadt Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität vor 20 Jahren eröffnet haben. Gestern begrüßten sie den 250?000??Gast in den Ausstellungsräumen.

Corina Illing, Christin Appenrodt, David Brauns und Doreen Koschmieder kamen ins Museum – ein Ausflug im Rahmen einer Bildungsmaßnahme, um sich mit dem Wirken des berühmten Sohnes der Stadt Magdeburg auseinanderzusetzen.

Dass die Stadt Magdeburg einen Ort braucht, um an den Pionier der Experimentalphysik und Vakuumforschung zu erinnern, sei von Beginn an unstrittig gewesen, sagte Vorsitzender Mathias Tullner rückblickend. Dass die Lukasklause dafür bei der Neuordnung der Museumslandschaft in Magdeburg ausgewählt wurde, freut ihn. Schließlich sei es „ein Sahnestück“ und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Zu DDR-Zeiten wurde sie als Kindertagesstätte und später als Gaststätte genutzt. Sie ist in den vergangenen Jahren mehrfach umgebaut worden. Zuerst wurde ein barrierefreier Eingang errichtet, dann folgte der Einbau eines Fahrstuhles, und zuletzt wurde das Gebäude im Jahr 2010 erweitert und das Guericke-Zentrum in den neuen Räumen untergebracht. Es beherbergt neben viel Wissenswertem über den einstigen Bürgermeister der Stadt, Guericke, auch viele Nachbildungen seiner Konzeptionen. Schüler können in einem Experimentierraum selbst daran probieren.

Und so ist immer etwas los, im Museum. Freitags finden immer ab 14 Uhr kostenlose Führungen statt, bei denen auch diverse Experimente Guerickes vorgeführt werden.