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Polizei sucht Zeugen30 Keller in Magdeburg aufgebrochen

Es war das Wochenende der Kellereinbrüche. 30 an der Zahl wurden bei der Polizei in Magdeburg bis zum Montagmittag gemeldet.

Von Jana Heute 04.04.2017, 01:01

Magdeburg l Am schlimmsten hat es Kellerbesitzer im Doctor-Eisenbart-Ring im Hopfengarten getroffen. Hier wurden in der Nacht zum Montag allein 20 Einbrüche in Kellerräume gemeldet, wie Polizeisprecherin Beatrix Mertens der Volksstimme sagte. Verschwunden seien hauptsächlich Fahrräder, aber auch Bekleidungsgegenstände und Alkohol. Die Schadensaufnahme sei wegen der Fülle der Anzeigen noch nicht abgeschlossen.

Von Einbrüchen betroffen waren über das Wochenende auch Keller in Stadtfeld (Goethestraße sowie Wilhelm-Raabe-Straße), in Rothensee (Oebisfelder Straße und Fallersleber Straße) sowie in der Schäfferstraße im Stadtteil Leipziger Straße. Bisher hat die Polizei keine heiße Spur und auch keine konkreten Hinweise, die zu den Tätern führen könnten. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0391/546-1740 zu melden.

Bei Kellereinbrüchen sei die Gefahr, entdeckt zu werden, relativ gering, so die Polizei. Kellertüren stünden meist offen. Die Bewohner von Mehrfamilienhäusern wüssten oft nicht, ob es sich bei Personen, die sich im Kellerbereich aufhalten, um Hausbewohner handelt oder um unberechtigte Personen.

Die Erfahrung zeige zudem, dass die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete Profis seien. Meist handele es sich um Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle Sicherungen abschrecken ließen. Sichtbare Sicherungstechnik wirke dabei auf den Täter eher abschreckend als anziehend. Sicherungstechnik bedeute zudem eine längere „Arbeitszeit“, und je mehr Zeit verstreiche, desto größer werde das Entdeckungsrisiko.