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Ratgeber Bummeln beim Lernen

Die Magdeburger Jugendredaktion der Volksstimme befasst sich mit der Frage, wie man unangenehme Aufgaben erledigt.

Von Kevin Lüdemann 22.09.2015, 08:00

Magdeburg l Das hat wohl jeder schon einmal beobachtet: Die Aufschieberitis. Auch als Prokrastination oder als Erledigungsblockade bekannt. Man muss zum Beispiel für eine Prüfung lernen, eine Arbeit schreiben oder etwas anderes Unangenehmes tun, wozudie Motivation fehlt. Da erscheinen andere Aufgaben wie mal richtig aufzuräumen oder den Müll rauszubringen als willkommene Abwechslung, um die Sache ein bisschen hinauszuzögern.

Es wird immer leichter sich abzulenken und besonders digitale Medien verleiten schnell von der eigentlichen Aufgabe abzukommen. Aber irgendwann muss es doch erledigt werden. Hier gilt der Spruch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Man kann sich jedoch einen Trick zunutze machen, damit es leichter fällt, das Notwendige auch wirklich zu schaffen: Man unterbricht angenehme Dinge im Leben, und sie kommen länger und intensiver vor. Außerdem erlebt man immer wieder Vorfreude und hat so länger etwas davon. Das gilt auch bei Unterbrechungen von Filmen, Büchern oder Serien. Egal ob durch eine Werbepause oder beim Warten auf den nächsten Teil einer Serie und eines Buches. Auch den Urlaub und die Erholung kann man steigern, wenn man öfter kurz Urlaub macht anstatt nur einmal einen langen Jahresurlaub.

Der gegenteilige Tipp gilt für alle unangenehmen Dinge, die man direkt am Stück durchziehen sollte. Denn je öfter man sich damit beschäftigt, desto unangenehmer werden sie. Wie zum Beispiel Hausaufgaben und Prüfungen.