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Sanierung Umbau einer Magdeburger Kita dauert an

Die Sanierung der Kita "Au clair de la lune" in Magdeburg verzögert sich. Das hat Folgen für weitere Sanierungspläne der Stadt.

Von Franziska Ellrich 05.04.2017, 12:47

Magdeburg l Eigentlich sollten die Kinder der Kita „Au clair de la lune“ in den nächsten Tagen zurück an ihrem alten Standort in der Bandwirkerstraße sein. Doch daraus wird nichts. Das Bauordnungsamt der Stadt Magdeburg gibt das sanierte Objekt noch nicht frei. Von der Stadtverwaltung heißt es dazu: „Eine gefahrenfreie Nutzung ist noch nicht möglich.“ Der Investor sei mit dem Umbau der Kita nicht pünktlich fertig geworden.

Doch mit dieser Verzögerung verschieben sich weitere Kita-Sanierungspläne. Denn: Die Kita „Au clair de la lune“ ist während des Umbaus in ein Ausweichobjekt in der Bertolt-Brecht-Straße gezogen. Dort sollte in der kommenden Woche die Kita des Universitätsklinikums einziehen – damit das alte Kita-Gebäude im Fermersleber Weg saniert werden kann. Daraus wird jetzt nichts. Sehr zum Ärger der Stadt. „Umzüge in solcher Größenordnung bedürfen einer entsprechenden Vorbereitung“, erklärt die Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Simone Borris.

Ursprünglich sei der Rückzug der Brückfelder Kita für Januar vorgesehen gewesen. Doch der Investor hat bereits zweimal eine Terminverschiebung mitgeteilt. Und als Grund Bauverzögerungen angegeben. Ein verbindlicher Fertigstellungstermin steht der Stadt zufolge bis heute nicht fest. Doch: Vor der Fertigstellung kein Einzug der Kinder. „Sicherheit geht vor“, sagt Simone Borris. Erst wenn die vom Bauordnungsamt beanstandeten Mängel beseitigt seien, komme der Umzug infrage.

So lange bleibt die Uniklinikum-Kita im Fermersleber Weg. Auch wenn eigentlich die Zwischennutzung des Gebäudes in der Bertolt-Brecht-Straße durch Kitas nur bis zum Dezember vorgesehen ist. Denn dann sollte das Ausweichobjekt wieder als Schulstandort genutzt werden, betont die Sozialbeigeordnete.

Schon jetzt ist klar: Vorgesehene Umzüge und Baumaßnahmen verschieben sich. Simone Borris spricht von einer „mehr als unbefriedigenden Situation für die betroffenen Familien, den Träger und die Umzugsfirmen“. Und kündigt an: Die weiteren Auswirkungen auf die verschiedenen Nutzungs- und Bauvorhaben sowie deren Finanzierung würden von der Magdeburger Stadtverwaltung geprüft.