Fliegende Brücke will hoch hinaus

Magdeburg l Der Plan vom neuen Großklettergerät, einer sogenannten „Flying Bridge“ (zu Deutsch: Fliegende Brücke), kann endlich in die Tat umgesetzt werden. Möglich ist das dank großzügiger Spenden (Volksstimme berichtete). So kamen die benötigten 10000 Euro für das neue Hochelement zusammen. Die Flying Bridge wird das Angebot mit den schon vorhandenen zwei Hochseilbrücken, der Jakobsleiter sowie der Kletterwand künftig bereichern.

Errichten wird die „Fliegende Brücke“ ein Fachmann in Sachen Großklettergeräte. Jörg Kommritz aus Kiel hat in mehreren Ländern schon solche speziellen Hochelemente für pädagogische Projekte errichtet. „Ich freue mich nun auf die Umsetzung in Magdeburg“, sagte er der Volksstimme.

Dafür ist alles angerichtet: In der vorigen Woche wurden die Fundamente vorbereitet und die drei gewaltigen Stämme aus robuster Douglasie angeliefert.

Schwere Brocken: Jeder einzelne ist 10 Meter lang, rund 40 Zentimeter im Durchmesser und wiegt etwa eine Tonne.

Sie werden auch ordentlich zu tragen haben – neben den Kletterelementen aus Seilen, Brettern und Sicherungen vor allem die Kletterer selbst. „Hier kann sich bei Bedarf eine ganze Schulklasse schaffen“, sagt Kommritz. Stabil genug wird sie also sein, die Fliegende Brücke. Und eine Herausforderung für ihre Nutzer – geklettert werden darf bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in einer Höhe bis zu sieben oder acht Metern.

Aber auch vom Boden aus kann das Seil geführt werden. Ein Gerät also, das insgesamt Teamarbeit, Gemeinschaftsgefühl und eigenes Selbstvertrauen stärken soll.

Am 2. September, ab 16.30 Uhr, soll es eingeweiht werden. Neugierige sind willkommen.