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Souvenir Telemann jetzt auch in Neusilber

Telemann zum Mitnehmen gibt es ab sofort in Form einer Münze in limitierter Auflage in Magdeburg. Der Komponist starb vor 250 Jahren.

Von Peter Ließmann 01.03.2017, 00:01

Magdeburg l „Telemann zum Anfassen“, „Telemann für die Hosentasche“, „Telemann zum Verschenken“, „Telemann zum Mitnehmen“ – am Dienstag wurde im Kloster „Unser Lieben Frauen“ die neue Telemann-Sondermedaille vorgestellt und bekam gleich ein paar spezielle Eigenschaften zugeordnet. Tatsächlich soll die Medaille an Magdeburgs großen Musiker erinnern, dessen 250. Todestag in diesem Jahr bekanntermaßen mit einem großen Programm gedacht wird. „Lasst uns alle ein bisschen telemann-verrückt werden“, ermunterte Kulturbeigeordneter Matthias Puhle die Magdeburger dazu, sich für Georg Philipp Telemann zu begeistern. Neben dem Festival „Telemania 2017“ soll die Sondermedaille einen Beitrag dazu leisten.

Entworfen wurde sie vom Stadtmarketing-Verein „Pro Magdeburg“, der die limitierte Auflage von 250 Exemplaren auch herausgibt. „Neben der Telemania mit ihren zahlreichen Veranstaltungen tragen wir dazu bei, das Interesse der Magdeburger und der Gäste der Landeshauptstadt für Telemann und seine Musik zu wecken. Außerdem ist es ein schönes Souvenir – so klein, dass es in die Hosentasche passt“, sagte Stadtmanager Georg Bandarau.

Für Marco Reiß, Intendant der „Telemania 2017“, ist die Medaille eine „sehr gute Ergänzung zum musikalischen Programm, das in diesem Jahr den Magdeburgern geboten werde. Und ein schönes Geschenk für Telemann-Fans sowieso.

Dass die Sondermedaille im Kloster präsentiert wurde, liegt auf der Hand. „Uns verbinden mit Telemann natürlich die Telemann-Konzerthalle, die seit 1976 im Kloster zu finden ist, und die Telemann-Festspiele“, freute sich Kunstmuseumsleiterin Annegret Laabs über den gestrigen Termin in ihrem Haus. Ob Georg Philipp Telemann in seiner Jugend tatsächlich auch selbst mal im Kloster war, stellte Annegret Laabs mit einem Lächeln in Frage.

Carsten Lange, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Telemann-Gesellschaft und Wissenschaftlicher Leiter des Telemann-Zentrums, konnte der Sondermedaille etwas Bleibendes abgewinnen. Musik an sich wirke ja immer nur im Augenblick und dann in der Erinnerung. Die Telemann-Medaille dagegen könne man anfassen und mit nach Hause nehmen. „Telemann zum Anfassen“ eben.

Die auf 250 Stück limitierte Medaille in Neusilber zeigt auf der Vorderseite das Profil Telemanns, auf der Rückseite das Kloster „Unser lieben Frauen“. Zu bekommen ist sie ab sofort zum Preis von zehn Euro pro Stück im Volksstimme-Service-Center an der Goldschmiedebrücke.