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Verfolgungsjagd Geisterfahrer macht Magdeburg unsicher

Ein 42-Jähriger lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch Magdeburg, die erst auf der A2 endete.

Von Stefan Harter 27.08.2017, 15:41

Magdeburg l Am frühen Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr war ein 42-jähriger Magdeburger mit seinem Mercedes-Bus in Höhe Münchenhofstraße als Geisterfahrer auf dem Ring gesichtet worden. Eine Polizeistreife nahm die Verfolgung auf, der Fahrer reagierte jedoch nicht auf das Haltesignal und flüchtete, nachdem er den Ring verlassen hatte, durch die Innenstadt in Richtung Norden.

In Neue Neustadt fuhr der Mann erneut auf den Ring, diesmal jedoch auf der richtigen Seite in Richtung A2. Dort nahm er die Auffahrt nach Berlin. Auf der Autobahn wurde er von mehreren Einsatzwagen der Polizei eingekesselt. Als er plötzlich bremste, fuhr ein Einsatzfahrzeug auf den Bus auf und die wilde Flucht war beendet.

Bei der anschließenden Kontrolle wollte der Mann flüchten und leistete Widerstand, bis er gefesselt werden konnte. Er gab schließlich an, vor der Fahrt Alkohol getrunken zu haben und deshalb aus Angst geflohen sei. Die A2 war voll gesperrt. Der Mann muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.