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Schulen Bürgermeister will an Stark III festhalten

Der Gröninger Rathauschef Ernst Brunner kündigt gegenüber der Verbandsgemeinde eigene Wege an, sollte die Grundschulsanierung nicht über das Förderprogramm realisiert werden können.

Von Sebastian Pötzsch 19.10.2015, 14:18

Gröningen l Der Bürgermeister von Gröningen, Ernst Brunner (SPD), hat auf die Kritik der CDU-UWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat reagiert. Deren Mitglieder hatten moniert, dass Gröningen bei einer Grundschulsanierung über das Förderprogramm Stark III den Eigenanteil von rund einer Millionen Euro selbst stemmen möchte. „Es gibt einen Beschluss des Verbandsgemeinderates, der die Sicherung aller vier Schulstandorte im Verbandsgebiet bis zum Jahr 2020 festschreibt. Auch die Sanierung der Gröniniger Grundschule mit Mitteln aus Stark III würde daran nichts ändern", sagte der Rathauschef gegenüber der Volksstimme.

Allerdings sieht er aktuell schlechte Chancen für Stark III. „Wir werden die Frist 6. November als Abgabetermin für den entsprechenden Fördermittelantrag wohl nicht halten können", erklärte Brunner und betonte: „Dann wird Gröningen  eigene Wege gehen, also die Schulsanierung über andere Fördermitteltöpfe sowie den eigenen Haushalt finanzieren. Die eine oder andere Straße muss dann eben auf ihren Ausbau warten."

Kritiker, so auch die CDU/UWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat, befürchten das Aus für die Schulstandorte in Ausleben, Kroppenstedt und Hamersleben, sollte die Sanierung der Schule Einrichtung in Gröningen mit Mitteln aus Stark III erfolgen.