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Arbeiterwohlfahrt Awolinos verbreiten Zirkusluft

Die Awolino-Nachwuchsartisten um Zirkusdirektor Jens Klamm haben zum Ende ihrer Ferienfreizeit mit ihren Darbietungen begeistert.

Von Yvonne Heyer 06.02.2016, 00:01

Oschersleben l Das Zirkusprojekt des Awo-Kreisverbandes Oschersleben ist längst zum Aushängeschild der Stadt geworden. Seit die Awolinos 2011 gegründet wurden, wuchs das Projekt Jahr für Jahr. „Regelmäßig kommen inzwischen 75 Jungen und Mädchen, um sich bei uns als Jongleure, Seiltänzer oder Diabolo-Akrobaten zu versuchen“, berichtet Jens Klamm. Seit vielen Jahren bieten die Awolinos neben dem wöchentlichen Training auch regelmäßige Ferienfreizeiten an. Auch die vergangenen Ferientage haben die Nachwuchsartisten intensiv genutzt, um ihr Können zu verbessern oder um erstmals Zirkusluft zu schnuppern, um sich auszuprobieren. Zirkus-Direktor Jens Klamm kann sich inzwischen auf eine ganze Mannschaft von Nachwuchstrainern und ehrenamtlichen Helfern verlassen und weiß diese zu schätzen.

Die große Abschlussvorstellung am Freitagvormittag vor Kindergartenkindern, Eltern, Großeltern und Geschwistern wurde wiederum ein voller Erfolg, begeisterte Akteure und Zuschauer gleichermaßen.

Für Jens Klamm ist die künstlerische Arbeit nur die eine Seite der Medaille. „Die großen und kleinen Artisten bekommen viele soziale Kompetenzen mit auf den Weg, lernen voneinander, das Agieren in der Gemeinsamkeit, sich auf einander verlassen zu können. Das ist ganz, ganz wichtig“, ist sich der Zirkuspädagoge sicher.

Der Sozialausschuss des Stadtrates Oschersleben weiß die wichtige Arbeit der Awolinos mit Kindern und Jugendlichen zu schätzen und unterstützt das Projekt. Finanziell mit einem Zuschuss und zusätzlich mit der Bereitstellung von Trainingszeiten in den Sporthallen der Stadt. Während der Sitzung am Donnerstagabend beschlossen die Mitglieder des Sozialausschusses auch in diesem Jahr die Awolinos finanziell unter die Arme zu greifen und bewilligten mehrheitlich 3 500 Euro als Personal- und Sachkostenzuschuss.