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Ausstellung Erinnerung an fast vergessenen Sohn

Stefan von Kotze, 1909 in Klein Oschersleben geboren, schrieb seiner Zeit weit voraus. Ausstellung in seiner Taufkirche berichtet über den Weltenbummler

Von Yvonne Heyer 10.10.2016, 18:00

Klein Oschersleben (yhe) l Nach der Sanierung im Innern der evangelischen Kirche von Klein Oschersleben entwickelt sich diese immer mehr zum Veranstaltungsort. Derzeit gibt es dort zwei Ausstellungen zu sehen. Eine berichtet über die Rolle von Juden aus Magdeburg im I. Weltkrieg und die andere, erst im September eröffnet, beschäftigt sich mit einem fast vergessenen Sohn des Dorfes: Stefan von Kotze. Der Abenteurer, 1869 in Klein Oschersleben geboren, in der Kirche im Beisein von Otto von Bismarck getauft und 1909 gestorben, war ein begnadeter Reiseschriftsteller und hat auch viele Gedichte geschrieben. Viele Jahre war von Kotze in Papua-Neuguinea und in Australien unterwegs. Anlässlich der „Süßen Tour“ am kommenden Sonnabend, 15. September, können die Ausstellungen in der Klein Oschersleber Kirche von 10 bis 14 Uhr besucht werden. Der Klein Oschersleber Eckart Römmer, der maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung beider Ausstellungen hat, wird die Besucher mit zusätzlichen Informationen versorgen.