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Boderennen Bürgermeister zeichnet Sieger aus

Die Sieger des Boderennens sind durch Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießerausgezeichnet worden.

Von Sebastian Pötzsch 29.06.2016, 01:01

Oschersleben l Schnellste Gummiente war demnach die mit der Nummer 851. Auf den zweiten Platz folgte Nummer 16 und auf den dritten Rang kam die Ente mit der Nummer 184. „Letztere hatte sich zuvor die Kita Hordorf gesichert. Der Geldpreis ist bei uns bereits abgeholt worden“, berichtete die Leiterin der Oschersleber Kulturabteilung und Organisatorin des Enten- und Boderennes, Angelika Hilliger.

Der Pokal für die erstplatzierte beziehungsweise die Geldpreise für die erst- und die zweitplatzierte Ente könnten sich während der offiziellen Öffnungszeiten der Tourist-Information Oschersleben, Hornhäuser Straße 6, abgeholt werden. Die Organisatoren hatten zuvor insgesamt 1165 gelbe Plastikenten mit Nummern versehen und derart präpariert, dass sie gefahrlos auf der Bode schwimmen können. Anschließend konnten die Tierchen für einen kleinen Obolus erworben werden, ähnlich wie ein Los auf dem Rummel.

Derweil hat Bürgermeister Benjamin Kanngießer bereits am späten Sonntagnachmittag die Sieger des Boderennens ausgezeichnet. Bei dem Wettkampf ging es nicht um Geschwindigkeit – die Kreativität stand im Vordergrund. Darüber hatte ein Jury zu entscheiden.

Diese beschied dem Boot „Feuerwehrmann Sam“ der Kinder- und Jugendfeuerwehr Oschersleben, das beste Gefährt in der Kinderwertung zu sein. So konnten sich die Teilnehmer über 250 Euro freuen, überreicht durch den Bürgermeister. 200 Euro ging in die Kasse des Nachwuchses des THW Oschersleben, die mit ihrem Boot „Die Schlümpfe erobern die Bode“ den 2. Platz belegten. Der Sozialkundekurs der 10. Klasse des Gymnasiums belegte den 3. Platz und bekam 150 Euro überreicht.

Bei den Erwachsenen siegte das „Candy Boat“ von Melanie Eggenstein und Dennis Herbert. Auf den zweiten Platz kam das Boot „Rapunzel“ von Janett und Miriam Gröber, während „Die Minions“ Melanie Hentrich und Sebastian Junge den dritten Platz belegten und sich 150 Euro an Prämie sicherten. Hannelore Mroß wurde der Sonderpreis für das Boot „Bremer Stadtmusikanten“ überreicht. „Sie war mit 71 Jahren die älteste Teilnehmerin“, sagte Angelika Hilliger. Außerdem sei sie mit ihrer Familie, die auch dieses Mal mit vier Booten angetreten war, eine der maßgeblichen Initiatorinnen des Boderennens.

Enttäuschend lief es auch in diesem Jahr für das Wasserfahrzeug der Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ (WG) und der Fördervereins „Wiesenpark“ sowie dem Boot des DRK „Kontra“ und „Plan B“. In den Vorjahren stets gemeinsam in einem Kahn beim Boderennen angetreten, reichte es jeweils nur für den 2. Platz. In diesem Jahr trennte sich das DRK von seinen ehemaligen Partnern, doch reichte es dieses Mal nur für den 5. Platz. Das gemeinsame Boot der WG und des Wiesenparkfördervereins belegte nur den 7. Platz.

Benjamin Kanngießer überreichte übrigens Geldpreise in Höhe von insgesamt 1700 Euro, die aus dem Stadtsäckel finanziert worden.