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Bürgermeisterwahl In den Städten wird am fleißigsten gewählt

Der Wahlausschuss der Westlichen Börde hat das Ergebnis der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl bestätigt. Stichwahl ist am 6. November.

Von René Döring 25.10.2016, 01:01

Gröningen l Wie Sonntagabend das vorläufige amtliche Endergebnis der Wahl eines neuen Verbandsgemeindebürgermeisters ausgesehen hat, ist nun auch das offizielle Resultat. Der Wahlausschuss der Westlichen Börde hat gestern Abend nach Sichtung aller Unterlagen bestätigt, dass der Gröninger Fabian Stankewitz (28, SPD) mit 1331 Stimmen (48 Prozent) das beste Ergebnis erreicht hat und der Egelner Peter Klamser (60, CDU) mit 651 Stimmen (23 Prozent) auf Platz zwei kam.

So dass Fabian Stankewitz und Peter Klamser nun am 6. November zur Stichwahl antreten. Ganz knapp ausgeschieden aus dem Rennen um den Chefsessel in der Verbandsgemeinde ist hingegen der Bernburger Michael Stier (51, parteilos), für den 617 Wähler (22 Prozent) ihre Stimme abgegeben haben. Aussichtslos auf Rang vier ist der Ausleber Ernst Romoser (51, Piratenpartei) mit 202 Stimmen (7 Prozent) gelandet.

Es waren die beiden Städte der Westlichen Börde, in denen es am Sonntag ganz klare, allerdings jeweils andere Spitzenreiter gegeben hat. In Gröningen hatte Stankewitz mit 78,1 Prozent der Stimmen vor Stier (14,9), Klamser (3,7) und Romoser (2,8) ganz weit die Nase vorn und in Kroppenstedt Peter Klamser mit 77,7 Prozent vor Stankewitz (9,9), Stier (9,6) und Romoser (2,8) das Spitzenergebnis erreicht.

In den beiden Gemeinden Am Großen Bruch und Ausleben ging es an der Spitze weitaus knapper zu. So haben Stier Am Großen Bruch 43 Prozent der Stimmen vor Stankewitz (26,8), Klamser (17,2) und Romoser (9,7) für den Orts-Sieg gereicht sowie in Ausleben Peter Klamser 28 Prozent. Wobei in Ausleben die vier Bewerber so gut wie gleichauf waren. Denn Klamser folgten Stankewitz mit 25,8 Prozent, Stier mit 24,1 Prozent und Romoser mit 22,9 Prozent.

Insgesamt hatte es in 14 Orten der Westlichen Börde Wahllokale gegeben. In sieben davon war Fabian Stankewitz ganz vorn. Außer in Gröningen, Kloster Gröningen, Dalldorf, Großalsleben und Krottorf auch noch in Wulferstedt und Warsleben. Den zweiten Platz hat Stankewitz in Kroppenstedt, Gunsleben, Hamersleben, Neuwegersleben, Ausleben und Üplingen belegt. In Ottleben kam er auf Platz drei.

Beim Stichwahl-Konkurrenten Peter Klamser sind die Ergebnisse durchwachsener. Er hat in drei Orten und zwar in Kroppenstedt, Ausleben und Ottleben gewonnen. Zweite Plätze hat er in Wulferstedt und Üplingen sowie dritte Plätze in Kloster Gröningen, Krottorf, Hamersleben, Neuwegersleben und Warsleben belegt. Letztplatzierter war Klamser in Gröningen, Dalldorf, Großalsleben und Gunsleben.

Aber nicht nur die Wahlergebnisse waren am Sonntag in den vier Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Westliche Börde sowie deren Ortsteilen recht unterschiedlich. Recht unterschiedlich war auch die Wahlbeteiligung.

Insgesamt sind am Sonntag 2839 Wähler, also gut 37 Prozent der 7 539 wahlberechtigten Bürger der Verbandsgemeinde in den Wahllokalen registriert worden. Und da haben sich die Einwohner der beiden Städte Gröningen und Kroppenstedt als fleißigere Wahlgänger erwiesen als die Einwohner der Gemeinden Ausleben und Am Großen Bruch. Denn während in Gröningen 43,4 Prozent und in Kroppenstedt 42,2 Prozent der Wahlberechtigten in die Wahllokale gegangen sind, haben in der Gemeinde Am Großen Bruch 34,3 Prozent und in Ausleben nur 29,9 Prozent ihr Stimmrecht genutzt.