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Familienfest Mit Kind und Kegel zum Maifeuer

Am Vorabend des 1. Mai wird in Ausleben traditionell das Maifeuer entzündet. Dazu hatte der Förderverein der Feuerwehr eingeladen.

Von Andrea Höde 01.05.2017, 23:01

Ausleben l Bevor die Feierlichkeiten beginnen, ziehen die Ausleber mit einem Fackelumzug durch den Ort. Pünktlich setzte sich der Umzug in Ausleben an der alten Gemeinde in Bewegung. Zu flotten Rhythmen des Oscherslebener Spielmannszuges – unter Leitung von Siegfried Wesemeier – und im Schein der Abendsonne ging es durch den Ort und weiter nach Ottleben. Abgesichert wurde der Umzug in gewohnt souveräner Manier durch die örtliche Wehr. Dabei schlossen sich immer mehr Schaulustige dem Umzug an, der so stetig wuchs und am Zielort eine beachtliche Größe erreicht hatte.

In der Zwischenzeit hatten die Vereinsmitglieder sowie die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Festplatz alle Hände voll zu tun. Der große Holzstoß wurde aufgeschichtet und am Grill sowie dem Getränkestand liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um alle Gäste beim Eintreffen zu versorgen. Das eingespielte Team hatte alles im Griff. Als sich der Umzug dem Festplatz näherte, war es an der Zeit, das Maifeuer zu entzünden.

Auf die hungrigen und durstigen Teilnehmer des Umzugs warteten frisch gegrillte Würste und Bouletten, Glühwein und kühle Getränke. Ebenso war auch für die jüngsten Teilnehmer bestens gesorgt. Bei Maike Derzbach und Laura Weirich gab es nicht nur Crepes mit Schokoladen- oder Fruchtfüllung, die beiden hatten für alle gratis ein strahlendes Lächeln parat.

Jung und Alt, Groß und Klein ließen es sich schmecken und hatten sichtlich Spaß im Schein der untergehenden Sonne und dem vom Feuer hell erleuchteten Festplatz. Dazu gaben die Vollblutmusiker aus Oschersleben noch eine Probe ihres Könnens und begeisterten mit ihrem Repertoire.

„In diesem Jahr war das Maifeuer wieder ein echter Besuchermagnet und damit eine Bestätigung für die Wehr und den Förderverein. Gemeinsam und mit viel Engagement geschafft haben, dass der alte Brauch nicht nur einen festen Platz im Terminkalender der Gemeinde hat, sondern bei dem gebotenen Wohlfühlfaktor alle gern daran teilnehmen“, schätzte der Vorsitzende des Feuerwehr-Fördervereins, Mike Schannor, ein. Gleichzeitig fügte er noch ein Lob für die vielen freiwilligen Helfer an.