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Feuerwehr 23 Mal zu Einsätzen ausgerückt

Zur Jahreshauptversammlung haben sich am Sonnabend die Kameraden der Ortsfeuerwehr Neindorf getroffen.

Von Sebastian Pötzsch 02.03.2016, 00:01

Neindorf  l Neben Ortsbürgermeister Wolfgang Nehring konnten auch Ordnungsamtsleiter Gerd Ludwig und Stadtwehrleiter Sven Könnecke als Gäste begrüßt werden.

Nach der Totenehrung berichtete Matthias Bange über das Jahr 2015. So wurde die Neindorfer Feuerwehr 23 Mal zu Einsätzen alarmiert, soviel wie in noch keinem Jahr zuvor. Trotz der Tatsache, dass viele Einsatzkräfte auswärts der kleinen Ortschaft arbeiten, seien zu jedem Einsatz Kameraden zur Stelle gewesen.

Ferner seien insgesamt 1493 Stunden für die Ausbildung aufgebracht worden. Dies sei jedoch nicht nur am Standort Neindorf. Vielmehr schulten sich die Kameraden auch im Rahmen der Kreisausbildung weiter.

Als Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnete Matthias Bange die Feier zum 140. Jubiläum der Feuerwehr in Neindorf. So begannen die Feierlichkeiten am 18. Juli mit einem großen Umzug durch das Dorf. Viele Feuerwehren nahmen daran teil und überbrachten anschließend im Festzelt die Glückwünsche an das „Geburtstagskind“, das neben der Einsatzabteilung auch aus einer Jugendfeuerwehr sowie einer Alters- und Ehrenabteilung mit insgesamt 41 Mitgliedern besteht.

Nach Mathias Bange berichte Jugendfeuerwehrwart Veit Peter über die Arbeit seiner Abteilung. Seit Jahren schon hätten sich deren Mitglieder mit den Jugendfeuerwehren aus Beckendorf und Altbrandsleben zur „Jugendfeuerwehr Hohes Holz“ zusammengeschlossen. „Und das mit Erfolg“, sagte Peter. Im 14-tägigen Rhythmus treffen sich die Kinder und Jugendlichen zur Ausbildung. Neben der Teilnahme am „Löschangriff nass“ in Hordorf fuhr die Jugendfeuerwehr auch mit in das Jugendlager der Stadt Oschersleben in das „KIEZ Inselparadies“ im brandenburgischen Werder/Havel. Im Mai ging es gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren auf eine 18 Kilometer lange Fahrradtour durch das Hohe Holz. Am Ende seiner Ausführungen stellte der Jugendwehrleiter seinen neuen Stellvertreter Christian Poock vor.

Nach Veit Peter ergriff Ortsbürgermeister Wolfgang Nehring (CDU) das Wort und sprach allen Mitgliedern seinen Dank aus. Die Feuerwehr habe einen besonderen Stellenwert im abwehrenden Brandschutz. Besonders erfreut zeigte er sich über die Zusammenarbeit mit der Beckendorfer Feuerwehr und lobte die Arbeit der Wehrleitung.

Anschließend überbrachte Ordnungsamtsleiter Gerd Ludwig Grüße von Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos) und bedanke sich ebenfalls für die geleistete Arbeit.

Nach den Ehrungen und Beförderungen (siehe Infokasten) berichtete Fördervereinsvorsitzende Hans Joachim Sperling über die Arbeit des Vereins. Viele Dinge hätten nur mit Unterstützung des Fördervereins durchgeführt werden können. Als Beispiel nannte er die Feier zum 140. Feuerwehrgeburtstag und die Rentnerweihnachtsfeier. Ebenso werde die Jugendfeuerwehr unterstützt. Auch Ortswehrleiter Matthias Bange bedankte sich beim Förderverein für die gute Zusammenarbeit.