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Gedenkstätte Ausstellungen werden gut besucht

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erweist sich immer mehr als Anziehungspunkt. Im vergangenen Jahr kamen 163470 Besucher.

Von Detlef Eicke 25.01.2017, 00:01

Marienborn l „Diese erfreuliche Entwicklung zeigt uns, dass die Arbeit der Gedenkstätte in der Region und darüber hinaus wahrgenommen wird“, erklärt Gedenkstättenleiterin Dr. Susan Baumgartl. „Die Feierlichkeiten zum 20. Jubiläum der Gedenkstätte und unsere Veranstaltungen mit Themen zur deutschen Teilungsgeschichte und zum Grenzregime der DDR haben dazu beigetragen, dass der historische Ort eine größere Öffentlichkeit erfährt.“ Zum 20. Jubiläum der Eröffnung des Lern- und Gedenkortes am 13. August hatte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die Bedeutung der Gedenkstätte mit dem Appell unterstrichen, jeder Schüler in Sachsen-Anhalt sollte bis zum Ende seiner Schullaufbahn einmal die Gedenkstätte besucht haben.

„Das Besucherplus zeigt auch, dass die im April 2016 erweiterten Öffnungszeiten auf einen täglichen Empfang von Besuchern und der Verzicht auf den Montag als Schließtag eine richtige Entscheidung war.“ Besuchsstärkster Monat mit fast 19000 Besuchern war der Oktober mit dem jährlichen Fest zum Tag der Deutschen Einheit.

Positive Rückmeldungen gab es auch zur Öffnung der Gedenkstätte in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel. Mit Ausnahme des 24. und 25. Dezember war die Gedenkstätte täglich geöffnet. Sowohl im Gästebuch als auch per Email bedankten sich Besucherinnen und Besucher für die Möglichkeit, die erhaltenen Bauzeugnisse der bedeutendsten DDR-Grenzübergangsstelle an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu besichtigen sowie sich in den Dauerausstellungen der Gedenkstätte über das DDR-Grenzregime zu informieren.

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ist Teil der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt. Seit 2009 wird die Gedenkstätte zusätzlich gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Grenzdenkmal Hötensleben ist seit dem 1. Januar 2004 Bestandteil der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Im Jahr 2011 wurden der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und dem Grenzdenkmal Hötensleben das Europäische Kulturerbesiegel verliehen.

Wissenswertes kann im Internet unter: www.stgs.sachsen-anhalt.de nachgelesen werden. Die Gedenkstätte ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.