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Gewaltprävention Projekttage bei Hornhäuser Grundschülern

Die Schüler der Reiterstein-Grundschule Hornhausen haben die Ergebnisse ihrer Projekttage „Prävention gegen Gewalt“ vorgestellt.

Von Yvonne Heyer 20.10.2015, 01:01

Hornhausen l Zum Start der Projekttage gegen Gewalt machte die Hornhäuser Grundschule getreu dem Motto: „Nur gemeinsam sind wir stark“ gemeinsame Sache mit der Bus-Gesellschaft und dem DRK. Die Jungen und Mädchen lernten beispielsweise das richtige Verhalten an der Bushaltestelle und erfuhren, was ein toter Winkel ist. Vertreter des DRK arbeiteten mit den Kindern zum Thema moderne Medien, Mobbing im Internet.

An einem weiteren Projekttag fuhren die Jungen und Mädchen zum Gut Glüsig. Dort arbeiteten Interaktionstrainer mit jeder Klasse zum Thema „Klasse im Team“. Die Jungen und Mädchen erlebten verschiedene Aktionen, lernten unter anderem mit Pfeil und Bogen umzugehen.

Bevor sich die Schüler in die Herbstferien verabschiedeten, ließen sie gemeinsam mit ihrer Schulleiterin die besonderen Schultage noch einmal Revue passieren. Zur Präsentation konnten sie mit Gerd Ludwig den stellvertretenden Bürgermeister von Oschersleben, Ortsbürgermeister Lothar Lortz und Jörg-Uwe Neubauer vom Lions-Club Oschersleben begrüßen. Die Lions hatten mit einer Spende in Höhe von 1500 Euro dafür gesorgt, dass die Projekttage samt Fahrt zum Gut Glüsig auch in finanzieller Hinsicht durchführbar waren. Elternkuratorium, Förderverein der Grundschule und Hornhäuser Vereine hatten ebenso dazu beigetragen, dass das Schulvorhaben zum Erfolg wurde.

„Prävention gegen Gewalt sehen wir als wichtiges Thema an. Wir haben es auch deshalb aufgegriffen, um unsere Schüler zu sensibilisieren und auch Hilfestellungen für den Alltag zu geben“, fasst Schulleiterin Anke Goltz die Projekttage zusammen. Diese werden übrigens im nächsten Schuljahr fortgesetzt, um das Thema weiter zu vertiefen.

Nachdem Anke Goltz berichtet hatte, was die Kinder alles erlebt und erfahren haben, sich die Schüler gestärkt hatten, startete im Schulhaus ein buntes Treiben. Die Riesenrutsche musste leider wegen des Regens verstaut bleiben, doch die Vertreter der Sportjugend trafen mit dem Sumo-Ringen auch den Nerv der Schüler. An einer anderen Station wurde getöpfert, an der nächsten entstanden Freundschaftsbänder aus Wolle.

In der „Tischlerwerkstatt“ ließen die Jungen und Mädchen schließlich Freundschaftsengel entstehen.