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Haushaltsplan Ausleben hat für 2017 einiges geplant

Den Mitgliedern des Gemeinderates wird am Montag ein ausgeglichener Haushaltsplan für das nächste Jahr zur Beschlussfassung vorliegen.

Von René Döring 30.11.2016, 00:01

Ausleben l Auslebens Bürgermeister Dietmar Schmidt ist mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden. Zumindest was die Haushaltsplanung für das nächste Jahr angeht. Haben doch Gemeinde und Verwaltung in den zurückliegenden Wochen und Monaten gemeinsam einen ausgeglichenen Entwurf hinbekommen, dem der Ausleber Hauptausschuss bereits zugestimmt hat. Und dem nach Schmidts Überzeugung nun auch der Gemeinderat am Montag grünes Licht geben wird. „Damit würden wir mit einem beschlossenen Etat ins nächste Jahr gehen und hätten die Möglichkeit, gleich Anfang des Jahres damit loszulegen, die Vorhaben in Angriff zu nehmen“, sagt der Bürgermeister.

Denn der Entwurf des 1,8-Millionen-Euro-Etats für 2017 enthält längst nicht nur obligatorische Ausgaben für Umlagen, Personal, weitere Verwaltungskosten oder immer wiederkehrende Posten für Versicherungen und ähnliche Dinge. Gemeinde und Verwaltung ist es auch gelungen, neben erforderlichen Reparaturen und Instandsetzungen an gemeindeeigenen Wohnungen, Gebäuden oder Straßen, auch wieder einige Investitionen im Haushaltsplan unterzubekommen.

Da sind zum Beispiel neue Fenster, die die Kindertagesstätte „Schloss Trautenburg“ bekommen soll, was etwa 36 000 Euro kosten wird. Für 17 000 Euro ist in der Turnhalle eine energiesparende Umstellung der Heizung sowie der Austausch der 108 Neonlampen durch eine kostengünstigere LED-Beleuchtung vorgesehen. Weiterhin sollen für 11 000 Euro zwischen Ottleben und Beckendorf als Ersatz für zu fällende Pappeln neue Bäume gepflanzt werden. Und ein Bereich des Wohngebiets Waldblick soll einen Regenwasserkanal bekommen.

Zudem sind auf der Ausgabenseite des Haushalts die Eigenanteile für einige Projekte enthalten, die vom europäischen Leader-Programm gefördert werden. So unter anderem eine 11 000 Euro teure Heizungsumstellung im Dorfgemeinschaftshaus, in dem auch der Bereich des Gemeindebüros nebst Vorzimmer renoviert werden soll. Auch ist im nächsten Jahr vorgesehen, mit Hilfe des Leader-Förderprogramms den öffentlichen Spielplatz in Warsleben auf Vordermann zu bringen und weitere Teile der Straßenbeleuchtung der Großgemeinde auf LED-Technik umzustellen.

Und dann ist da ja auch noch die Durchgangsstraße, also die Landesstraße 104, von der weitere Abchnitte im nächsten und im übernächsten Jahr saniert werden sollen. „In diesem Entwurf des Haushaltsplanes sind sowohl die Kosten für die Straßenarbeiten im nächsten Jahr, als auch eine Verpflichtungsermächtigung für die 2018 geplanten Arbeiten enthalten“, wie Bürgermeister Dietmar Schmidt sagt.

Der auch keine Sorgen hat, dass der vorliegenden Haushaltsplanentwurf am Ende nicht aufgehen könnte. Im Gegenteil. „Es zeichnet sich ab, dass unsere Umlagen an die Verbandsgemeinde und an den Landkreis niedriger als im Plan angenommen ausfallen werden. Dann hätten wir sogar noch etwas Reserve“, so der Bürgermeister.