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Illegal entsorgt Stadt will härter gegen Müllfrevler vorgehen

Bürger sollen Kommune unterstützen und die Augen offen halten

09.02.2016, 23:01

Oschersleben (yhe) l Während der letzten Stadtratssitzung im alten Jahr wurde von den Stadträten das Thema Ordnung und Sauberkeit angesprochen. Kritische Worte fielen isnbesondere hinsichtlich der Häufung illegaler Müllentsorgung vor allem an den Stellplätzen für Textil- und Glascontainer im Stadtgebiet.

Das Ordnungsamt möchte aus diesem Grund alle Bürger auffordern, nur die Materialien in den Containern zu entsorgen, für die diese vorgesehen sind und die durch die Öffnungen passen. Restmüll ist in der dafür vorgesehenen Restmülltonne des privaten Haushalts zu entsorgen.

„Wir weisen ausdrücklich daraufhin, dass größere Abfallmengen, die beispielsweise bei einer Renovierung anfallen, durch den Eigenbetrieb Abfall- entsorgung des Landkreises Börde entsorgt werden. Der Eigenbetrieb stellt hierfür kostengünstig speziell gekennzeichnete Müllsäcke zur Verfügung. Diese werden bei der regulären Müllbehälterentleerung mit eingesammelt“, erklärt Ordnungsamtsleiter Gerd Ludwig. Zudem verweist er auf die Entsorgungsstation der WeVo am Pappelwald.

„Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt. Das Verhalten ist in jedem Fall eine Ordnungswidrigkeit und kann auch den Bestand einer Straftat gegen die Umwelt erfüllen. Die Verursacher haben mit empfindlichen Geldstrafen zu rechnen“, macht der Ordnungsamtsleiter deutlich.

Zugleich bittet Gerd Ludwig die Bürger, dem Ordnungsamt Fälle von illegaler Müllentsorgung anzuzeigen. Die Verwaltung sei angehalten, alle Rechtsmittel auszuschöpfen, um gegen dieses Verhalten vorzugehen.