Kochveranstaltung Suppe, Brot und Eis auf Kürbisbasis
Kulinarisches aus Kürbissen bot das Börde-Museum Ummendorf. Fast 50 Besucher nahmen an der Kochveranstaltung „Kräuter im Topf“ teil.
Ummendorf l „Der Kürbis ist inzwischen in aller Munde“, begrüßte Museumsmitarbeiterin Sabine Vogel die Gäste im Torweg. Man musste platztechnisch zwar etwas improvisieren und auch enger zusammenrücken, aber da das schützende Segeldach auf dem Innenhof schon abgebaut war, wollte man mit Blick auf die Wind- und Regenwahrscheinlichkeit des Herbstes auf Nummer sicher gehen.
Wichtiger war ohnehin der Inhalt. „Und dafür haben wir uns bemüht, ein illusteres Feld zusammenzustellen“, so Sabine Vogel, die damit auch direkt verdeutlichte, dass im Sortiment der Cucurbitaceae (Kürbisgewächse) weit mehr steckt als der weithin bekannte, zumeist orange schillernde Riesenkürbis. Gut ein Dutzend weiterer Artenvertreter konnten bei dieser 62. Koch- und Kostveranstaltung in Augenschein genommen, beschnuppert und freilich auch probiert werden.
„Auch wenn sich das eine oder andere Exemplar eher als Zierkürbis gibt, sind das allesamt Speisekürbisse, die sich für die unterschiedlichsten Zubereitungen eignen, verschiedene Konsistenzen aufweisen und ein breites Aromenspektrum besitzen“, so Vogel, die die Menüfolge mit einer heißen Kürbissuppe eröffnete, gefolgt von Kürbis-Chutney auf frischem Kürbisbrot, Kürbis-Hummus und Kürbisöl-Aioli. Mit wenigen Zutaten lassen sich auch Punsch und sogar Eis zu einem schmackhaften Gang auf Kürbisbasis kreieren, wie sich zeigte.
Die kleine Rezeptesammlung zum Mitnehmen und Nachmachen bot darüber hinaus noch viele weitere Anregungen zur Fruchtgemüsezubereitung der etwas anderen Art – ganz in der Tradition von „Kräuter im Topf“ stehend. Die nächste Ausgabe ist für den 5. Februar geplant.
